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Werotec Blower-Door-Technik bundesweit im Einsatz

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Dem staunenden Zimmermann erklärt Laars Diehl die Testmethodik. |
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Der Name weist bereits auf die angewandte Art der Luftdichtheitsmessung hin, mit der die kostenintensiven Wärmeverluste eines Gebäudes aufgezeigt werden. Darüber hinaus können aber auch Mängel oder konstruktive Fehlerquellen schon während der Bauphase erkannt und beseitigt werden. Im Trend von Niedrigenergie- und Passivhäusern profitieren sowohl Anbieter als auch Bauherren durch das Blower-Door-Verfahren. Der Anbieter erhält die überprüfte Sicherheit, dass seine Handwerker qualitativ und auftragsgemäß gearbeitet haben. Der Bauherr ist sich sicher, als Kunde eine einwandfreie Bauleistung in Empfang nehmen zu können. Darüber hinaus können die Anbieter solcher Häuser ihren Bauherren ein entsprechendes Gebäudezertifikat" überreichen.
Überprüfung der Gebäudedichtheit spart Energie und Heizkosten
Lüftungswärmeverluste zu vermeiden ist eine wichtige Voraussetzung, um Energie und Heizkosten zu sparen. Mit dem Blower-Door-Mess-System aus unserer Werotec-Produktlinie können wir zuverlässig die Luftdichtheit von Gebäuden messen und vermeiden so teure und für alle Beteiligten unerfreuliche Nachbesserungen nach der Fertigstellung und dem Einzug in ein Gebäude", erklärt Firmenchef Edmund Wenzel das Verfahren. Die Vorbereitung und Messung ist auf Grund des hohen Ausbildungs- und Wissensstandes in der Regel in einem Tag zu bewältigen.
Luftdruckunterschiede und ihre Ursachen
Um die Möglichkeiten der Gebäudeanalyse mittels der Werotec Blower Door voll nutzen zu können, ist die Kenntnis, wie Luftströmungen entstehen und wo die häufigsten Orte für mögliche Leckagen zu finden sind, notwendig. Die Kraft für Luftströmungen durch Leckagen in der Gebäudehülle resultiert aus Luftdruckunterschieden zwischen dem inneren und dem äußeren Luftdruck am Gebäude. Diese Luftdruckunterschiede werden in Pascal gemessen. Der Luftdruckunterschied entsteht in der Hauptsache durch Wind, Thermik und Lüftungsanlagen.
Typische Leckagen an Gebäuden
In den meisten Fällen sind es Konstruktions- oder Ausführungsfehler, die zu einer Leckage in der Gebäudehülle führen und damit unnötig Energie verschwenden sowie die Heizkostenrechnung in die Höhe treiben. Wichtig ist zum einen, dass Anschlüsse und Durchdringungen detailliert geplant werden. Zum anderen sollten diese Arbeiten während der Bauphase eine möglichst sorgfältige Durchführung erfahren. Nachbesserungen nach Abschluss der Baumaßnahmen sind erfahrungsgemäß sehr teuer. Typische Leckagen findet man bei Verbindungen oder Stößen von Bauteilen, aber auch bei Rohr- und Kabeldurchführungen in einem ausgebauten Dachgeschoss. Darüber hinaus sind Leckagen oft an Stoßstellen verschiedener Materialien oder Konstruktionen, aber auch bei Anbauten und Erkern, an Fenster- und Außentürleibungen, bei Dachflächenfenstern und Gauben, Bodenluken sowie Keller- und Wohnungstüren vorhanden. Undichte Stellen in Lüftungsanlagen können selbst aus flächenmäßig kleinen Lecks aufgrund des vergleichsweise hohen Drucks, der im Betriebsfall entsteht, signifikante Leckagen machen.
Gebäudevorbereitung nach Checkliste
Anhand einer Checkliste wird das Gebäude systematisch für die Messung vorbereitet: Alle Öffnungen wie Türen, Fenster und Klappen werden geschlossen. Sämtliche Innentüren müssen aber offen bleiben, um einen Luftverbund zu schaffen. Geeignete Klebestreifen, Schutzkappen, aber auch so genannte Gummiblasen, die Öffnungen von Dunstabzugshauben oder Lüftungsschächte wirkungsvoll abschließen, sorgen dafür, dass auch die kleinste Öffnung dicht ist. Ventilatoren und Geräte, die Innenluft nach außen befördern, wie zum Beispiel Wäschetrockner, werden abgeschaltet. Alle Wärmeerzeuger, auch raumluft-unabhängige wie Heizungs- und Warmwassersysteme, müssen vollständig abgeschaltet bzw. gelöscht werden. Darüber hinaus bereiten die Werotec-Mitarbeiter auch die Wasser- und Abwasserleitungen vor. Das Abdichten von offenen Enden sowie das Auffüllen der Abflusssiphons mit Wasser gehören ebenfalls zu der Erzielung eines optimalen Messergebnisses. Nach diesen Schritten kann ein geeigneter Einbauort für die Werotec Blower Door ausgewählt werden. Dazu benötigt man eine Außentür mit einem lichten Maß von maximal 100x230 Zentimetern und einer Falztiefe von circa 2 Zentimetern, die zentral liegen sollte. Das Justieren der Messinstrumente sowie das Anschließen der Messschläuche in drei unterschiedlichen Farben schließen die Gebäudevorbereitung ab.
Unterdruck von 50 Pascal entspricht Windstärke 4 bis 5
In die für das High-Tech-Verfahren ausgewählte Außentür wird zunächst ein Alurahmen exakt eingepasst. Ein rotes Nylontuch bereitet der Werotec-Mitarbeiter vor und zieht es an dem Rahmen auf. Ein akkurates Einpassen ist auch dabei oberstes Gebot. Die Gebläsetrommel kann nun in die Öffnung im Tuch eingesetzt werden. An den Zwischenstreben werden die Messinstrumente arretiert und eventuell nachjustiert. Mit der Blower Door wird nun im Gebäude ein Unterdruck von 50 Pascal erzeugt, der einem Winddruck bei Windstärke 4 bis 5 entspricht. Bereits bei geringer Drehzahl muss das obere Druckmessgerät einen Druckunterschied anzeigen und sich das Nylontuch nach innen (Unterdruck) oder nach außen (Überdruck) wölben. Ist das nicht der Fall, so ist entweder eine Stelle am Gebäude stark undicht oder der grüne Schlauch nicht richtig angeschlossen. Wenn alles in Ordnung ist, wird eine so genannte Messreihe gefahren, deren Auswertung anhand der ausgegebenen Messprotokolle vor Ort per Computer geschieht.
Lecksuche bei konstantem Druck
Ergibt die Messung, dass die Werte über der nach DIN V 4108-7 festgelegten Höchstgrenze liegen, so wird das Gebläse konstant auf 50 Pascal eingestellt. Es gibt nun mehrere Möglichkeiten, Leckagen zu suchen, präzise zu lokalisieren und zu bewerten. Beim Überprüfen der abgedichteten Stellen im Unterdruckverfahren sind Lecks an kritischen Punkten oft schon durch bloßes Fühlen mit der Hand zu orten. Außerdem kann die Austrittsgeschwindigkeit an Leckagen sehr gut mit einem Luftgeschwindigkeitsmessgerät gemessen werden. Eine weitere Möglichkeit bietet die Thermografie. Stellen mit Temperaturunterschieden werden mit der Werotec-Thermografiekamera aufgenommen, um Leckagen optisch sichtbar zu machen. Die eingedrungenen Luftströmungen, die sich im Unterdruckverfahren mit bis zu elf verschiedenen Farbspektren darstellen lassen, dokumentieren Fotos, die professionell ausgewertet werden. Energie verschwendende und Heizkosten intensive Leckagen in der Gebäudehülle kann man außerdem durch künstlichen Nebel während der Überdruckerzeugung sichtbar machen. Dieses Verfahren findet vor allem dann Verwendung, wenn Gebäudeteile nicht zugänglich sind, beim Aufzeigen von Leckagepfaden sowie dem Überprüfen von Hohlräumen oder Schächten. Können die Leckagen sofort beseitigt werden, kann eine neue Messreihe folgen. Bei Leckagen, die nicht gleich behoben werden können, folgt Protokollierung und Dokumentation.
Auch bei Analyse von Bauschäden im Einsatz
Die von der Firma Wenzel angebotene Blower-Door-Technik wird auch auf weiteren Gebieten eingesetzt. Neben der Analyse von konstruktiven Schwachstellen kommt sie bei der Beurteilung von Bauschäden zur Anwendung. Auch hier wird ein Zertifikat erstellt. Darüber hinaus überprüft das High-Tech-Verfahren die Funktionsfähigkeit von Brandschutzmaßnahmen in Gebäuden. Es eignet sich auch hervorragend für die Untersuchung der tatsächlichen Funktionalität dieser Vorsorgeeinrichtungen in Gebäuden. Angesichts schwerer Brandkatastrophen in jüngster Zeit gewinnt eine solche Technologie an völlig neuer Bedeutung und Priorität.
Anschrift des Unternehmens:
Wenzel GmbH, Siemensstraße 10, 63768 Hösbach,
Telefon: 0 60 21 5 97 30, Fax: 55 06 70
Email: wenzel-gmbh@t-online.de, Homepage: www.werotec.de
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