Thermostat-Armaturen sorgen für konstante Temperatur
Zu heiß oder zu kalt geduscht?

Wer kennt das nicht: Man steht unter der Dusche und bekommt plötzlich einen kalten oder heißen Schauer ab. Das passiert, wenn der Wasserdruck in den Leitungen schwankt. Mit einer Thermostat-Armatur bleibt die Temperatur auf konstantem Niveau, informiert der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).
Die Ursache für Temperaturschwankungen beim Duschen liegen im schwankenden Wasserdruck. Das kalte und warme Wasser fließt in unterschiedlichen Leitungen zur Armatur und wird dort nach Bedarf gemischt. Unterschiedliche Druckverhältnisse entstehen, wenn an mehreren Zapfstellen gleichzeitig Wasser entnommen wird, so dass ungewollt kälteres oder wärmeres Wasser aus der Duschbrause kommt. Der ZVSHKweist darauf hin, dass die Temperaturschwankungen besonders groß sein können, wenn mehrere Zapfstellen an eine Wasserleitung angeschlossen sind. Steht beispielsweise der zentrale Warmwasserspeicher im Keller und wird die Badewanne im Erdgeschoss gefüllt, während jemand im Dachgeschoss duscht, kann der Wasserdruck sinken. Die Folge: Das Duschwasser ist plötzlich viel zu heiß. Es kann bei veralteten Armaturen zu Verbrühungen kommen.
Abhilfe schafft hier eine Thermostat-Armatur. Sie gleicht die Druckschwankungen in den Wasserleitungen durch eine Regelung aus und sorgt für eine konstante Temperatur beim Duschen. Die gewünschte Wärme des Dusch- oder Badewassers läßt sich an der Armatur einstellen.
Welche Thermostat-Armatur für die jeweilige Warmwasserbereitung geeignet ist, darüber informiert der Innungsfachbetrieb des Sanitär- und Heizungshandwerks.