Brandschutz
Lösungsprinzipien für gemischte Installationen der Haustechnik
Die kommende Überarbeitung der VOB Teil C wird Ausführungsdetails zum Brand- und Schallschutz als besondere Leistung definieren folglich werden solche Leistungen dann gesondert ausgeschrieben werden müssen. Hintergrund ist die nun umgesetzte langjährige Erkenntnis, das Unklarheiten zu diesen wichtigen Aufgabenstellungen meist in der Kette der Planungsbeteiligten wohl weitergereicht, aber nicht gelöst und beschrieben wurden. Letztes Glied der Kette war und bleibt der auftragnehmende Installateur der aber in der Praxis von Notwendigkeit und zusätzlichen Kosten dieser bautechnischen Anforderungen zu oft und zu spät informiert war.
Allgemeine Vorbemerkungen unter Kosten- und Zeitdruck, oft auch ungenügendem planerischem Fachwissens in die Erfordernisse des baulichen Brandschutzes umgesetzt die leidigen Folgen sind Legion, multipliziert man sie nur mit den bekannten Schnittstellen der Gewerke! Wird sich nun in naher Zukunft die rechtzeitige Festlegung der Ausführungsdetails des Schall- und Brandschutzes und damit die Übernahme in die Angebotsphase verbessern? Theoretisch ja, wenn der Zeitaufwand in der Planung dafür auch bezahlt werden würde. Theoretisch ja, wenn die passenden Lösungen in der Planungstätigkeit übersichtlich und miteinander kompatibel zur Verfügung stehen (würden). Theoretisch ja, wenn diese Lösungen auch bezahlt und vom einfachen Gesellen abnahmefähig eingebaut werden können. Praktisch ist diese Thematik längst keine mehr, glaubt man den Aussagen der Industrie, die diese Probleme Ihrer Kunden aufgegriffen und mit unterschiedlichen Ansätzen (teilweise) gelöst hat: Sogenannte Register aus industrieller Vorfertigung beinhalten in Ihrer höchsten Ausbaustufe raumhohe Installationsschächte mit allen Leitungen für Trinkwasser, Heizung, Abwasser, Lüftung und Strom sowie entsprechenden brandschutztechnischen Nachweisen. In der Ausschreibung einfach zu handhaben, kalkulationssicher, termingenau und im Idealfall auch mit geringem Montageaufwand einzubringen, da ein Grossteil der Planungs- und Fertigungsleistung durch die Industrie erbracht wird.
Fast unschlagbar ist diese Technologie bei kompletten Sanierungen im bewohnten Bestand, wenn Zeit und Störungen der Bewohner ausschlaggebend sind. Auch angrenzende Vorwände können beigestellt und vorgefertigt werden, individuelle Anpassungen oder Änderungen auf der Baustelle sind aber nicht mehr möglich. Wirtschaftlich einsetzbar sind diese Bauteile nur bei Bauten mit vielen Bädern und nahezu gleichen Grundrissen, wo eine industrielle Vorfertigung mit entsprechend hohem Vorplanungsaufwand und verbindlichem Aufmass möglich ist. Eine Wahlfreiheit bei den eingesetzten Leitungssystemen/Marken besteht fast nicht. Die zweite Herstellergruppe bieten Ausführungen ihrer teil- oder raumhohen Vorwandinstallation in Kombination ausschließlich mit eigenen Leitungssystemen als geprüfte Komplettlösung inklusive Schall- und Brandschutz an. Der Vorfertigungsrad wird ersetzt durch definierte Einsatzgrenzen, innerhalb derer nahezu Gestaltungsfreiheit besteht. Mit nur einer Übereinstimmungserklärung sind die erforderlichen bautechnischen Nachweise erbracht, zur Hilfestellung zu Planung und Montage dieser Installationssysteme genügt meist nur ein Firmenvertreter als Ansprechpartner, denn die Einsatzgrenzen müssen zur Erhaltung des Gewährleistungsanspruches strikt eingehalten werden, auch wenn benachbarte Bauteile anderer Gewerke oder Anbieter zu berücksichtigen sind.
Die einzusetzenden Leitungssysteme sind auf diesen Hersteller eingegrenzt. Zur Planung dieser Systeme bietet die Industrie entsprechende Planungshilfen an, die zumindest zum Einstieg erklärungsbedürftig sind, danach aber eine zeitsparende Hilfe darstellen können. Als dritte Gruppe sollen Anbieter erwähnt werden, die ohne die direkte Bindung an die Vorwand- und Leitungssysteme nur eines Herstellers Lösungen nur für den brandschutztechnisch relevanten Installationsschacht anbieten. In der Auslegung wird nur nach Dimension, Medium und Brennbarkeit der Leitung unterschieden, nicht nach Hersteller und Marke. Ein Ansatz, der dem maßgeblichen Wünschen des Kunden Installateur nach Ausführung mit gewohnter Technik, vorhandenem Werkzeug und benachbartem lagerführendem Großhandel mehrheitlich Rechnung trägt und den Planer ebenfalls innerhalb der Systemgrenzen entlastet. Leider sind diese Anbieter nur schwach im Haustechnik-Markt vertreten oder benötigen zur Ausführung ihrer definierten Schacht-Bauweisen branchenfremde Gewerke und Vertriebspartner. In Kalkulation und Zeitplanung entsteht hier ein Unsicherheitsfaktor, der zumindest der Klärung und Vereinbarung bedarf.
Die letzte und größte Gruppe stellen alle Anbieter von Leitungssystemen dar, die schall- und brandschutztechnische Anforderungen innerhalb Ihres Systems gelöst bzw. geprüft haben. Hier besteht nun die gewohnte Arbeit des Planers darin, entweder nach Kapitel 4.1 der bundesweit eingeführten Leitungsanlagenrichtlinien die einzelnen Hersteller-Prüfzeugnisse miteinander abzugleichen und ggf. zu kombinieren. Aufgrund der vielen vorhandenen Lösungen zunächst ein Aufwand, der aber die freie Wahl zwischen verschiedenen Anbietern lässt und heute aufgrund der mannigfaltig vorhandenen Lösungen die größte Gestaltungsfreiheit bietet. Oder Planung und Ausführung erfolgen nach Kapitel 4.2 der LAR`s möglich, wenn die inzwischen bekannten Einsatzgrenzen bezüglich Brennbarkeit von Rohr und Dämmstoff und die definierten Abstandsregeln eingehalten werden können. In den überwiegenden Fällen, wenn um jeden Zentimeter Platz gerungen werden muss, bieten die herstellerspezifischen Prüfzeugnisse aus der Rohr- oder Dämmstoffindustrie die praxisgerechtere Lösung.
Diese Lösungen bedienen sich des sogenannten Deckenabschottungsprinzips (Bild1), bei dem alle Brandschutzdurchführungen gerade für die bauüblichen Mischinstallationen. Da die nach der kommenden, novellierten VOB Teil C geforderten Spezifikationen der brandschutztechnischen Lösungen als Dienstleistung der Industrie überwiegend vorliegen, sind auch die erforderlichen planerischen Festlegungen abrufbar. Berücksichtigt man die wichtigen Kundenwünsche der ausführenden Installateure zu den Themen Support durch den Hersteller, Leistungsspektrum des Leitungssystems, Verarbeitung, Verfügbarkeit und Preisfindung, sind in dieser Anbietergruppe genügend Wettbewerber zu finden. Hier besticht UPONOR mit dem System UNIPIPE.
Die universelle Eignung für Sanitär und Heizung, die baustellengerechte Verarbeitung, das breite Produktprogramm und über 300 lagerführende Großhändler mit den zugehörigen Abhollagern in Deutschland haben das System stark gemacht. Als Marktführer der Metallverbundrohre bietet UNIPIPE für alle Dimensionen bis 110 mm ein durchgängiges Brandschutzkonzept mit mehreren Lösungsprinzipien, die sowohl in der Schachtinstallation (Bild 2) als auch in der Deckenabschottung anwendbar sind. Die Kombination mit anderen Leitungen und Materialien gemischt belegten Schächten ist natürlich auch möglich wie, erfährt man theoretisch in den gedruckten Handbüchern und Broschüren, unter www.unipipe.de oder in der Praxis direkt vom über 90 Mann starken Außendienst.
Allgemeine Vorbemerkungen unter Kosten- und Zeitdruck, oft auch ungenügendem planerischem Fachwissens in die Erfordernisse des baulichen Brandschutzes umgesetzt die leidigen Folgen sind Legion, multipliziert man sie nur mit den bekannten Schnittstellen der Gewerke! Wird sich nun in naher Zukunft die rechtzeitige Festlegung der Ausführungsdetails des Schall- und Brandschutzes und damit die Übernahme in die Angebotsphase verbessern? Theoretisch ja, wenn der Zeitaufwand in der Planung dafür auch bezahlt werden würde. Theoretisch ja, wenn die passenden Lösungen in der Planungstätigkeit übersichtlich und miteinander kompatibel zur Verfügung stehen (würden). Theoretisch ja, wenn diese Lösungen auch bezahlt und vom einfachen Gesellen abnahmefähig eingebaut werden können. Praktisch ist diese Thematik längst keine mehr, glaubt man den Aussagen der Industrie, die diese Probleme Ihrer Kunden aufgegriffen und mit unterschiedlichen Ansätzen (teilweise) gelöst hat: Sogenannte Register aus industrieller Vorfertigung beinhalten in Ihrer höchsten Ausbaustufe raumhohe Installationsschächte mit allen Leitungen für Trinkwasser, Heizung, Abwasser, Lüftung und Strom sowie entsprechenden brandschutztechnischen Nachweisen. In der Ausschreibung einfach zu handhaben, kalkulationssicher, termingenau und im Idealfall auch mit geringem Montageaufwand einzubringen, da ein Grossteil der Planungs- und Fertigungsleistung durch die Industrie erbracht wird.
Fast unschlagbar ist diese Technologie bei kompletten Sanierungen im bewohnten Bestand, wenn Zeit und Störungen der Bewohner ausschlaggebend sind. Auch angrenzende Vorwände können beigestellt und vorgefertigt werden, individuelle Anpassungen oder Änderungen auf der Baustelle sind aber nicht mehr möglich. Wirtschaftlich einsetzbar sind diese Bauteile nur bei Bauten mit vielen Bädern und nahezu gleichen Grundrissen, wo eine industrielle Vorfertigung mit entsprechend hohem Vorplanungsaufwand und verbindlichem Aufmass möglich ist. Eine Wahlfreiheit bei den eingesetzten Leitungssystemen/Marken besteht fast nicht. Die zweite Herstellergruppe bieten Ausführungen ihrer teil- oder raumhohen Vorwandinstallation in Kombination ausschließlich mit eigenen Leitungssystemen als geprüfte Komplettlösung inklusive Schall- und Brandschutz an. Der Vorfertigungsrad wird ersetzt durch definierte Einsatzgrenzen, innerhalb derer nahezu Gestaltungsfreiheit besteht. Mit nur einer Übereinstimmungserklärung sind die erforderlichen bautechnischen Nachweise erbracht, zur Hilfestellung zu Planung und Montage dieser Installationssysteme genügt meist nur ein Firmenvertreter als Ansprechpartner, denn die Einsatzgrenzen müssen zur Erhaltung des Gewährleistungsanspruches strikt eingehalten werden, auch wenn benachbarte Bauteile anderer Gewerke oder Anbieter zu berücksichtigen sind.
Die einzusetzenden Leitungssysteme sind auf diesen Hersteller eingegrenzt. Zur Planung dieser Systeme bietet die Industrie entsprechende Planungshilfen an, die zumindest zum Einstieg erklärungsbedürftig sind, danach aber eine zeitsparende Hilfe darstellen können. Als dritte Gruppe sollen Anbieter erwähnt werden, die ohne die direkte Bindung an die Vorwand- und Leitungssysteme nur eines Herstellers Lösungen nur für den brandschutztechnisch relevanten Installationsschacht anbieten. In der Auslegung wird nur nach Dimension, Medium und Brennbarkeit der Leitung unterschieden, nicht nach Hersteller und Marke. Ein Ansatz, der dem maßgeblichen Wünschen des Kunden Installateur nach Ausführung mit gewohnter Technik, vorhandenem Werkzeug und benachbartem lagerführendem Großhandel mehrheitlich Rechnung trägt und den Planer ebenfalls innerhalb der Systemgrenzen entlastet. Leider sind diese Anbieter nur schwach im Haustechnik-Markt vertreten oder benötigen zur Ausführung ihrer definierten Schacht-Bauweisen branchenfremde Gewerke und Vertriebspartner. In Kalkulation und Zeitplanung entsteht hier ein Unsicherheitsfaktor, der zumindest der Klärung und Vereinbarung bedarf.
Die letzte und größte Gruppe stellen alle Anbieter von Leitungssystemen dar, die schall- und brandschutztechnische Anforderungen innerhalb Ihres Systems gelöst bzw. geprüft haben. Hier besteht nun die gewohnte Arbeit des Planers darin, entweder nach Kapitel 4.1 der bundesweit eingeführten Leitungsanlagenrichtlinien die einzelnen Hersteller-Prüfzeugnisse miteinander abzugleichen und ggf. zu kombinieren. Aufgrund der vielen vorhandenen Lösungen zunächst ein Aufwand, der aber die freie Wahl zwischen verschiedenen Anbietern lässt und heute aufgrund der mannigfaltig vorhandenen Lösungen die größte Gestaltungsfreiheit bietet. Oder Planung und Ausführung erfolgen nach Kapitel 4.2 der LAR`s möglich, wenn die inzwischen bekannten Einsatzgrenzen bezüglich Brennbarkeit von Rohr und Dämmstoff und die definierten Abstandsregeln eingehalten werden können. In den überwiegenden Fällen, wenn um jeden Zentimeter Platz gerungen werden muss, bieten die herstellerspezifischen Prüfzeugnisse aus der Rohr- oder Dämmstoffindustrie die praxisgerechtere Lösung.

Bild 1
Diese Lösungen bedienen sich des sogenannten Deckenabschottungsprinzips (Bild1), bei dem alle Brandschutzdurchführungen gerade für die bauüblichen Mischinstallationen. Da die nach der kommenden, novellierten VOB Teil C geforderten Spezifikationen der brandschutztechnischen Lösungen als Dienstleistung der Industrie überwiegend vorliegen, sind auch die erforderlichen planerischen Festlegungen abrufbar. Berücksichtigt man die wichtigen Kundenwünsche der ausführenden Installateure zu den Themen Support durch den Hersteller, Leistungsspektrum des Leitungssystems, Verarbeitung, Verfügbarkeit und Preisfindung, sind in dieser Anbietergruppe genügend Wettbewerber zu finden. Hier besticht UPONOR mit dem System UNIPIPE.

Bild 2 Fotos: UPONOR
Die universelle Eignung für Sanitär und Heizung, die baustellengerechte Verarbeitung, das breite Produktprogramm und über 300 lagerführende Großhändler mit den zugehörigen Abhollagern in Deutschland haben das System stark gemacht. Als Marktführer der Metallverbundrohre bietet UNIPIPE für alle Dimensionen bis 110 mm ein durchgängiges Brandschutzkonzept mit mehreren Lösungsprinzipien, die sowohl in der Schachtinstallation (Bild 2) als auch in der Deckenabschottung anwendbar sind. Die Kombination mit anderen Leitungen und Materialien gemischt belegten Schächten ist natürlich auch möglich wie, erfährt man theoretisch in den gedruckten Handbüchern und Broschüren, unter www.unipipe.de oder in der Praxis direkt vom über 90 Mann starken Außendienst.