Die Natur als Vorbild für selbstreinigende Oberflächen
Der Lotus-Effekt / Prof. Dr. Wilhelm Barthlott
Die Entdeckung, dass nicht etwa eine extrem glatte Oberfläche, sondern im Gegenteil eine mikroraue Struktur der Schlüssel zu trockenen, sauberen Oberflächen ist, gelang dem Biologen Prof. Dr. Wilhelm Barthlott. "Lotus-Effekt" nannte er diese seit Jahrmillionen bewährte Erfindung der Natur. Ausgangspunkt der Grundlagenforschungen von Prof. Barthlott war der "Selbstreinigungseffekt" bestimmter mikrorauer hydrophober pflanzlicher Oberflächen.
Besonders ausgeprägt zeigt sich dieser Effekt bei der Lotuspflanze, die in der asiatischen Kultur als Symbol der Reinheit gilt. Nach jedem Regen präsentieren sich die Blätter der Lotusblume sofort wieder sauber und trocken. Sie sind praktisch nicht benetzbar. Schmutz perlt mit dem Regen ab - selbst Dieselruß lässt sich von einem Lotusblatt durch einfaches Überbrausen abwaschen.
Für den von ihm entdeckten physikalischen Effekt schuf Prof. Barthlott bereits 1992 den einprägsamen Begriff "Lotus-Effekt". Dieser Begriff wurde inzwischen als deutsche Marke eingetragen. Seit 1998 ist Prof. Barthlott auch Inhaber des Europäischen Patents 0772514, welches selbstreinigende Oberflächen unter Schutz stellt, die allein durch Regen oder bewegtes Wasser gereinigt werden können, d.h. den Lotus-Effekt aufweisen.
Ziel der Forschungen war von Beginn an, den Lotus-Effekt durch die Vergabe von Lizenzen an Kooperationspartner in der Industrie für praktische Anwendungen nutzbar zu machen. Alleiniger Lizenznehmer des Patentes und der Marke Lotus-Effekt für den Bereich Bautenbeschichtungen, Putze und Fassadenfarben ist die ispo GmbH in Kriftel. Ihren Entwicklungsingenieuren ist es gelungen, den Lotus-Effekt auf die Silicon-Fassadenfarbe "Lotusan" zu übertragen.
Für die Entdeckung des Lotus-Effektes wurde Prof. Barthlott mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1997 mit dem Karl Heinz Beckurts-Preis. 1998 war er für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten nominiert, 1999 wurde ihm der Philip Morris Forschungspreis verliehen. Ende Oktober vergangenen Jahres erhielt er aus der Hand von Johannes Rau den Deutschen Umweltpreis 1999, den höchstdotierten Umweltpreis Europas.
Die Fassadenfarbe Lotusan bildet den aus der Natur bekannten Lotus-Effekt aus. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt ein vergleichender Prüfbericht des Polymer Instituts in Flörsheim-Wicker. Eindeutig - so die unabhängigen Gutachter - auch die zu beobachtende Wirkung des Lotus-Effekts: Wassertropfen nehmen den Schmutz auf, die mit Lotusan gestrichene Oberfläche bleibt von Wasser unbenetzt und sauber.
Mit Lotusan hat ispo nicht nur einer innovativen Technologie zum Durchbruch verhol-fen, sondern auch einen neuen Qualitätsmaßstab für Fassadenfarben gesetzt.
Zurück zu
Farbe

Der Lotuseffekt
Besonders ausgeprägt zeigt sich dieser Effekt bei der Lotuspflanze, die in der asiatischen Kultur als Symbol der Reinheit gilt. Nach jedem Regen präsentieren sich die Blätter der Lotusblume sofort wieder sauber und trocken. Sie sind praktisch nicht benetzbar. Schmutz perlt mit dem Regen ab - selbst Dieselruß lässt sich von einem Lotusblatt durch einfaches Überbrausen abwaschen.
Für den von ihm entdeckten physikalischen Effekt schuf Prof. Barthlott bereits 1992 den einprägsamen Begriff "Lotus-Effekt". Dieser Begriff wurde inzwischen als deutsche Marke eingetragen. Seit 1998 ist Prof. Barthlott auch Inhaber des Europäischen Patents 0772514, welches selbstreinigende Oberflächen unter Schutz stellt, die allein durch Regen oder bewegtes Wasser gereinigt werden können, d.h. den Lotus-Effekt aufweisen.
Ziel der Forschungen war von Beginn an, den Lotus-Effekt durch die Vergabe von Lizenzen an Kooperationspartner in der Industrie für praktische Anwendungen nutzbar zu machen. Alleiniger Lizenznehmer des Patentes und der Marke Lotus-Effekt für den Bereich Bautenbeschichtungen, Putze und Fassadenfarben ist die ispo GmbH in Kriftel. Ihren Entwicklungsingenieuren ist es gelungen, den Lotus-Effekt auf die Silicon-Fassadenfarbe "Lotusan" zu übertragen.

Oberfläche ohne Lotuseffekt
Für die Entdeckung des Lotus-Effektes wurde Prof. Barthlott mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1997 mit dem Karl Heinz Beckurts-Preis. 1998 war er für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten nominiert, 1999 wurde ihm der Philip Morris Forschungspreis verliehen. Ende Oktober vergangenen Jahres erhielt er aus der Hand von Johannes Rau den Deutschen Umweltpreis 1999, den höchstdotierten Umweltpreis Europas.
Die Fassadenfarbe Lotusan bildet den aus der Natur bekannten Lotus-Effekt aus. Zu diesem eindeutigen Ergebnis kommt ein vergleichender Prüfbericht des Polymer Instituts in Flörsheim-Wicker. Eindeutig - so die unabhängigen Gutachter - auch die zu beobachtende Wirkung des Lotus-Effekts: Wassertropfen nehmen den Schmutz auf, die mit Lotusan gestrichene Oberfläche bleibt von Wasser unbenetzt und sauber.
Mit Lotusan hat ispo nicht nur einer innovativen Technologie zum Durchbruch verhol-fen, sondern auch einen neuen Qualitätsmaßstab für Fassadenfarben gesetzt.
Zurück zu
