Fertigkeller: Blitzschnell fertig
Es erscheint ideal, Haus und Keller aus einer Hand beziehungsweise von fest kooperierenden Partnerfirmen zu kaufen. Im ersten Fall bekommt der Bauherr das ganze Gebäude zum Festpreis von einem Vertragspartner. Der muss dann als Ansprechpartner für die reibungslose Abwicklung und den gesamten Bau gerade stehen und am Ende auch die Gesamtgewährleistung übernehmen. Die Formulierung aus einer Hand sollte man allerdings nicht allzu eng auslegen. Denn in der Praxis muss das nicht unbedingt bedeuten, dass das Hausbauunternehmen den Keller auch wirklich selbst herstellt und aufbaut. Diesen Part kann durchaus eine Tochterfirma oder ein Kooperationspartner als Subunternehmer der Hausfirma übernehmen. Solange er mit diesen nichts zu tun hat, kanns dem Kunden egal sein.
Unstrittig ist, dass der Einsatz werkseitig vorgefertigter Bauteile hilft, Arbeitsabläufe zu straffen und damit Kosten zu senken. Das gilt auch für den Fertigkeller. Die witterungsunabhängige Herstellung in Fertigungshallen sowie die kurze Montagezeit auf der Baustelle von etwa zwei Tagen trägt maßgeblich zur Kosteneinsparung bei. Außerdem ermöglicht der qualitätsüberwachte Fertigungsprozess im Werk eine hohe Maßgenauigkeit der Bauteile, was ein reibungsloses und äußerst genaues Zusammenfügen sichert. Kurzum, mit Fertigteilen ist man schneller am Ziel. Am weitesten verbreitet sind Fertigteile aus Stahlbeton oder Leichtbeton, aber andere Wandbaustoffhersteller bieten solche Elemente ebenfalls an. So ein Fertigkeller ist dabei nicht von der Stange. Die Produktion erfolgt stets auftragsbezogen anhand der vorgelegten Grundrisspläne und Statik in enger Abstimmung mit dem Architekten. Individuelle Bauherrenwünsche lassen sich so bestens erfüllen.
Tipps für den Kellerkauf
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Das RAL-Gütezeichen gibt einen ersten wichtigen Hinweis auf Seriosität und geprüfte Bauqualität. |
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Lassen Sie sich Referenzadressen geben, um vom Anbieter gebaute Keller auch welche die bereits ein paar Jahre stehen genau unter die Lupe zu nehmen. |
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Besichtigen Sie auch das Bauunternehmen bzw. beim Fertigkelleranbieter dessen Produktionswerk. |
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Führen Sie ein ausführliches Ausstattungsgespräch, bei dem alle Details schriftlich im Protokoll festgehalten werden. |
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Prüfen und vergleichen Sie alle Angebote bis ins Detail. Dabei kann gegebenenfalls auch ein Fachmann helfen, der aber wirklich neutral sein muss. |
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Denken Sie auch an die Erd- und Erschließungsarbeiten, die gesondert beauftragt und kostenmäßig erfasst werden sollten. |
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Der Kellerbau inklusive Erd- und Erschließungsarbeiten aus einer Hand kann beträchtliche Erleichterungen bringen. |
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Gehen Sie bei Preisverhandlungen im eigenen Interesse nicht zu weit es drohen Abstriche bei Leistungsumfang und Qualität. |
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Verlangen Sie eine Bonitätsauskunft bei der Bank des Anbieters. |
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Vereinbaren Sie eine förmliche Abnahme des Kellerbaus mit schriftlichem Abnahmeprotokoll. |
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Leisten Sie nur Zahlungen nach Baufortschritt, das heißt, wenn die Firma in Vorleistung gegangen ist. |
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Beherzigen Sie einfach die Kaufmannsregel: Kaufe nie beim Allerbilligsten. |
(Quelle: Glatthaar Fertigkeller)
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