Energiesparen mit Durchblick
Jetzt Fenster tauschen: Förderung der energetischen Gebäudesanierung eröffnet neue Perspektiven

Der Tausch alter gegen neue Fenster lohnt sich mehr denn je - schließlich fördert die Bundesregierung die energetische Gebäudesanierung. Foto: djd/Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.
Alle stöhnen über die hohen Energiepreise. Schlaue Hausbesitzer jedoch lassen zuerst einmal die Fenster überprüfen. Denn schlecht gedämmte oder veraltete Fenster gelten als die Energie verschwendende Schwachstelle der Fassade. Und der Tausch alter gegen neue Fenster lohnt sich mehr denn je - schließlich fördert die Bundesregierung die energetische Gebäudesanierung.
Damit die Fenster bei den stetig steigenden Energiekosten nicht zu einer unkalkulierbaren Kostenfalle werden, sind Haus- oder Wohnungseigentümer gut beraten, wenn sie ihre Fenster schnellstmöglich überprüfen und gegen moderne Fenstersysteme austauschen lassen. Ausgestattet mit hoch entwickeltem, beschichtetem Wärmedämm-Isolierglas sowie richtig dimensionierten und qualitativ hochwertigen Rahmen, sorgen sie für eine positive Energiebilanz. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit einer Fensterfläche von 25 qm kann das Einsparpotenzial bis zu 500 Liter Heizöl pro Heizperiode betragen. Das können leicht über 300 Euro werden, die in der Haushaltskasse verbleiben - und das nicht nur einmalig, sondern immer wieder; mit zunehmendem Ölpreis fällt die Ersparnis sogar noch deutlicher aus.
Der Fenstertausch wird überdies im CO2-Gebäudesanierungsprogramm der Bundesregierung seit 1.2.2006 als energetische Einzelmaßnahme mit einer Zinsverbilligung belohnt. Ihren vollen Nutzen bringen neue Fenster allerdings nur, wenn sie vom Profi eingebaut werden. Hierzu gibt es Hilfe finanzieller Art: Seit Anfang 2006 können Mieter und Eigentümer bei Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten am Haus Handwerkerleistungen (Arbeitskosten) bis zu 1.200 Euro jährlich steuerlich absetzen - bei Vorlage der Handwerkerrechnung.
Alle Förderprogramme des Bundes, der Länder, der Kreise, Städte und Gemeinden sowie der Energieversorger sind im Internet unter www.foerder-data.de abrufbar. Hilfreiche Infos zum Fenstertausch bietet der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e. V. im Internet unter www.window.de (Quelle: djd/pt)
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