Ein Blick über den "Wannenrand" lohnt sich
Sparwahn

Juhu - es regnet! Regenwassernutzung ist eine Entscheidung mit Weitblick. Foto: djd/fbr
Sprit sparen, Wasser sparen, Spaß sparen? Der allgemeine "Sparwahn" ist ja schön und gut, aber für jeden von uns gibt es irgendwo auch Grenzen. Für den Cabriobesitzer mag dies die sonntägliche Spritztour sein, für den anderen ist es ein entspanntes Vollbad bei schöner Musik, auf das er keinesfalls verzichten mag. Und warum auch? Zwar zählt zu den üblichen Wasserspartipps etwa der Verzicht aufs Vollbad - unter die Dusche sollen wir uns stattdessen stellen.
Doch wer über eine moderne Regenwassernutzungsanlage verfügt, der spart gleich in drei verbrauchsintensiven Bereichen des häuslichen Lebens das teure Trinkwasser - und muss liebgewonnenen Luxus nicht missen: Denn neben der Toilettenspülung und der Gartenbewässerung eignet sich das weiche, kalkarme Regenwasser auch hervorragend zum Wäschewaschen - hier spart man sogar zusätzlich, weil durch Kalk verursachte Kosten wegfallen (www.platzregen.info ).
Daneben ist die Regenwassernutzung auch eine Entscheidung mit Weitblick: Der Preis für Trinkwasser ist seit 1988 um satte 350 Prozent angestiegen und ein Ende der Teuerungsspirale ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Viele Klimaforscher prophezeien den Deutschen für die Zukunft mediterrane Verhältnisse. Was das im Alltag bedeutet, das lässt sich z.B. in Südfrankreich besichtigen: Dort untersagt der Gesetzgeber bereits heute die Gartenbewässerung mit Trinkwasser. (Quelle: djd/pt)
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