Die stillen Stromfresser im Haushalt

Bis zu 60 Prozent weniger Energie verbrauchen moderne Kühl- und Gefriergeräte gegenüber Kühlschränken, die 10 Jahre und älter sind.
Foto: djd/Hausgeräte+
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In deutschen Haushalten verrichtet, oft unerkannt, eine hohe Zahl von wahren Stromfressern ihren Dienst: Etwa 29 Millionen technisch veralteter Kühl- und Gefriergeräte sind dort rund um die Uhr in Betrieb und verschwenden reichlich Energie.
Im Durchschnitt werden Kühlschränke 14 Jahre lang genutzt, Gefrierschränke und -truhen sogar noch länger. Dabei lohnt es sich schon bei einem zehn Jahre alten Gerät, über den Austausch nachzudenken. "Fast ein Fünftel des Stromverbrauchs im Haushalt geht auf das Konto von Kühlschrank und Gefriertruhe. Das Einsparpotenzial ist riesig," sagt Claudia Oberascher von HAUSGERÄTE+. Eine typische zehn Jahre alte Kühl-Gefrier-Kombination mit 290 Litern Nutzinhalt verbrauche pro Jahr 480 Kilowattstunden Strom, ein modernes Gerät mit der Energieeffizienzklasse A++ dagegen nur noch 182 Kilowattstunden jährlich. So lassen sich also 60 Prozent Strom einsparen.
Über 90 Prozent der angebotenen Kühl- und Gefriergeräte erreichen heute Effizienzklasse A, A+ oder A++. Doch es lohnt sich, auf die Unterschiede zu achten: Im Vergleich zu einem Gerät mit Label A sparen die besonders effizienten Modelle der Klasse A++ noch mal rund 45 Prozent Energie und das ohne Komfortverzicht. Sie bieten beispielsweise verschiedene Temperaturzonen für die optimale Lagerung der Lebensmittel, energiesparende und komfortable Eisfrei-Funktionen oder außen ablesbare Displays. Infos unter www.hausgeraete-plus.de
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