Dämmen mit nachwachsenden Rohstoffen

Die Nachfrage nach Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen steigt stetig, denn sie sollen eine hohe bautechnische Qualität mit besonders günstigen Eigenschaften im sommerlichen Wärmeschutz garantieren. Außerdem sagt man ihnen ein angenehmes Wohnklima mit minimierten gesundheitlichen Risiken und einen schonenden Umgang mit fossilen und mineralischen Ressourcen nach.
Damit zählen sie zu den wichtigsten Naturprodukten beim Hausbau, deren Qualitäten den heutigen technischen und bauphysikalischen Anforderungen voll entsprechen. Mindestens ebenbürtig sind sie den fossilen und mineralischen Produkten aus Glas- oder Steinwolle und Polystyrol.

Diese sind in ihrer Herstellung energieaufwändig, nur bedingt recyclebar, und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit sind umstritten. Dennoch werden sie aufgrund ihrer relativ geringen Kosten noch bedeutend häufiger eingesetzt als die traditionellen Baustoffe.
Aber es tut sich etwas auf dem Markt. Neue Herstellungsmethoden sorgen für verbesserte Materialien, Anwendungsspektrum und Angebotspalette wachsen.
Wussten Sie,...
...dass bei der Herstellung von Dämmstoffen aus Mineralwolle etwa 10 mal soviel Energie verbraucht wird wie bei Hanf- oder Zellulose-Dämmplatten?
...dass nachwachsende Rohstoffe die Fähigkeit besitzen, teilweise bis zu 30 Prozent des eigenen Gewichts an Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben? Damit tragen sie maßgeblich zu einem ausgeglichenen, angenehmen Raumklima bei.
...dass Sie mit einer Dämmung aus Zellulose oder Holzfaserplatten einen sommerlichen Wärmeschutz erreichen, mit dem schlaflose Nächte in überhitzen Räumen unter dem Dach der Vergangenheit angehören?
...dass Sie mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Holzfaser- oder Korkplatten eine Fassade sanieren können, die nicht nur aus ökologisch empfehlenswertem Material besteht, sondern daneben einen hervorragenden Schallschutz erzielt und unerwünschtes Algenwachstum reduziert?
DVD-Tipp: Bauen auf die Kraft der Natur
