Wenn der Postmann zweimal schellt
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Über Klingeln und Sprechanlagen
Eindeutig überliefert ist es nicht, wie sich der Postmann vor Fred Feuersteins Höhlenwohnung bemerkbar machte. Klopfen ging nicht mangels hölzerner Tür. Also blieb wahrscheinlich nur lautes Rufen. Glocken waren als Glöckchen und Schellen im Orient schon in vorchristlicher Zeit bekannt; seit etwa 500 dienen sie auch für kultische Zwecke der christlichen Kirche. Wann schließlich der Klöppel durch wechselweises Anschlagen an der Wandung des Glockenhelms sein kräftiges harmonisches Tongemisch hören ließ, um dem Hausherrn die Ankunft des lang ersehnten Gastes vor seiner Türe anzuzeigen, ist nicht bekannt
Seitdem aber hat sich die Einlassbegehr-Anzeige stetig weiterentwickelt. Doch erst, als es gelungen war, mit Hilfe kluger Menschen wie Volta, Ampère, Faraday oder Ohm den Strom mehr oder weniger in Leitungen zu zwingen, verbreitete sich die elektroakustische Signalvorrichtung, kurz Klingel genannt, in Windeseile um unseren Planeten.
Mit fortschreitender Technisierung blieben dann auch das simple Aus-dem-Fenster-Schauen oder der Blick durch den Spion auf der Strecke. Heute zeigt ein Monitor oder zumindest eine Gegensprechanlage an, ob Hermes, der Götterbote oder schlicht der Mann mit dem gelbschwarzen Hörnchen näher treten möchte.
Können Sie sich noch entsinnen, dass Ihre Haustürklingel schlicht Dring machte? Zumindest ein leichtes DingDong sollte sie sich schon entlocken lassen. Aber selbst das ist mittlerweile out. Ab jetzt entscheiden Sie selbst, mit welchen Klängen sich Ihre Gäste ankündigen. So sorgen nun 18 verschiedene Sound-Clips in CD-Qualität dafür, dass für jeden Musik-Geschmack und Anlass das Richtige dabei ist. Sie können feinste Klassik von Beethoven genießen oder sich von feurigen südamerikanischen Klängen mitreißen lassen. Sound-Effekte wie Hundebellen, zersplitterndes Glas können den Opa erschrecken. Und die Original-Klänge des Big Ben erinnern an den letzten London-Besuch. Da erscheint es nur logisch, dass man eigene Melodien, Effekte und Texte in Form von WAVE-Dateien mit dem PC aufspielen kann. Aktuelle Songs aus den Charts, das eigene Lieblingslied oder die individuelle Grußbotschaft setzen der Kreativität keine Grenzen. Voraussetzung sind natürlich modernste Elektronik, PC-Schnittstelle, 4-Zoll-Breitband-Lautsprecher und die benutzerfreundliche Bedieneinheit mit integriertem beleuchteten Display. Da hat das Goldfischglas als Zeitvertreib endgültig ausgedient.
Wem es an der notwendigen Stromversorgung oder der Kabelverbindung zwischen Tür und Gong fehlt, dem kann heute natürlich geholfen werden. Die elektronische Gong-Funktechnik sorgt dafür, dass von irgendwo nach überall gegongt werden kann. Dazu benötigt man lediglich eine stationäre Fernbedienung als Klingeltaster. Die funktioniert mit einer 12-Volt-Batterie. Und den netzunabhängigen Funkgong, der auf der Sendefrequenz 433 Mhz auf sagenhaften 64 Kanälen Signale empfängt und auch den Big-Ben läuten lässt. Übrigens ist solch ein Gerät auch in vorhandene Klingelanlagen integrierbar. Die optional erhältliche mobile Fernbedienung steuert dann noch sämtliche Haupt- und Nebeneingangsfunktionen.
Auch wenn es übertrieben klingt: Funkgongs sind schon nützlich. Sie erweitern die Klingelanlage ohne Installation für zusätzliche Eingänge oder mit weiteren Gongs im Hobbyraum und Wohnzimmer. Im Garten überhört man kein Klingeln mehr. Als Personenrufanlage eingesetzt, kann auch vom Krankenbett aus jederzeit nach Hilfe gerufen werden.
Sicherheit auf ganz andere Art bieten Video-Türsprechanlagen und Video-Türstationen. Steigende Einbruchzahlen in Deutschland machen die Notwendigkeit einer Video-Türsprechanlage zur Überwachung des Eingangsbereiches immer deutlicher. Unauffällig und dezent können so Besucher bereits vor der Haustüre identifiziert werden, ohne dass die Türe geöffnet werden muss. Video-Hausstationen verfügen meist serienmäßig über ein Wohntelefon für den Sprechverkehr zur Türstation, wahlweise einen Schwarzweiß- oder Color-Bildschirm, Türöffnertaste und eine integrierte Mithörsperre. Der Clou: In Verbindung mit dem Video-Bildspeicher wird die Eingangstüre auch bei Abwesenheit überwacht. Solche Bildspeicher speichern bis zu 32 Aufnahmen.
Haustüranlage mit elektronischem Schlüssel von Siedle.
Die modulare Bauweise zeitgemäßer Sprechanlagen ermöglicht die Integration einer Kamera in einer Unterputz-, Aufputz- oder als freistehende Türstation. Auch die Kombination mit Briefkästen ist problemlos möglich. Neben integrierten Modulkameras für die Türstation können alternativ oder zusätzlich kleine und unauffällige Außenkameras eingesetzt werden.
Fazit
Fazit: Haus- und Türsprechanlagen bringen Sicherheit und gleichzeitig Komfort. Also eine sinnvolle Investition. Und wenn man nicht gleich Wände aufstemmen und Löcher bohren muss, installiert man sie gleich doppelt gern.

Eindeutig überliefert ist es nicht, wie sich der Postmann vor Fred Feuersteins Höhlenwohnung bemerkbar machte. Klopfen ging nicht mangels hölzerner Tür. Also blieb wahrscheinlich nur lautes Rufen. Glocken waren als Glöckchen und Schellen im Orient schon in vorchristlicher Zeit bekannt; seit etwa 500 dienen sie auch für kultische Zwecke der christlichen Kirche. Wann schließlich der Klöppel durch wechselweises Anschlagen an der Wandung des Glockenhelms sein kräftiges harmonisches Tongemisch hören ließ, um dem Hausherrn die Ankunft des lang ersehnten Gastes vor seiner Türe anzuzeigen, ist nicht bekannt

Seitdem aber hat sich die Einlassbegehr-Anzeige stetig weiterentwickelt. Doch erst, als es gelungen war, mit Hilfe kluger Menschen wie Volta, Ampère, Faraday oder Ohm den Strom mehr oder weniger in Leitungen zu zwingen, verbreitete sich die elektroakustische Signalvorrichtung, kurz Klingel genannt, in Windeseile um unseren Planeten.
Mit fortschreitender Technisierung blieben dann auch das simple Aus-dem-Fenster-Schauen oder der Blick durch den Spion auf der Strecke. Heute zeigt ein Monitor oder zumindest eine Gegensprechanlage an, ob Hermes, der Götterbote oder schlicht der Mann mit dem gelbschwarzen Hörnchen näher treten möchte.

Können Sie sich noch entsinnen, dass Ihre Haustürklingel schlicht Dring machte? Zumindest ein leichtes DingDong sollte sie sich schon entlocken lassen. Aber selbst das ist mittlerweile out. Ab jetzt entscheiden Sie selbst, mit welchen Klängen sich Ihre Gäste ankündigen. So sorgen nun 18 verschiedene Sound-Clips in CD-Qualität dafür, dass für jeden Musik-Geschmack und Anlass das Richtige dabei ist. Sie können feinste Klassik von Beethoven genießen oder sich von feurigen südamerikanischen Klängen mitreißen lassen. Sound-Effekte wie Hundebellen, zersplitterndes Glas können den Opa erschrecken. Und die Original-Klänge des Big Ben erinnern an den letzten London-Besuch. Da erscheint es nur logisch, dass man eigene Melodien, Effekte und Texte in Form von WAVE-Dateien mit dem PC aufspielen kann. Aktuelle Songs aus den Charts, das eigene Lieblingslied oder die individuelle Grußbotschaft setzen der Kreativität keine Grenzen. Voraussetzung sind natürlich modernste Elektronik, PC-Schnittstelle, 4-Zoll-Breitband-Lautsprecher und die benutzerfreundliche Bedieneinheit mit integriertem beleuchteten Display. Da hat das Goldfischglas als Zeitvertreib endgültig ausgedient.

Wem es an der notwendigen Stromversorgung oder der Kabelverbindung zwischen Tür und Gong fehlt, dem kann heute natürlich geholfen werden. Die elektronische Gong-Funktechnik sorgt dafür, dass von irgendwo nach überall gegongt werden kann. Dazu benötigt man lediglich eine stationäre Fernbedienung als Klingeltaster. Die funktioniert mit einer 12-Volt-Batterie. Und den netzunabhängigen Funkgong, der auf der Sendefrequenz 433 Mhz auf sagenhaften 64 Kanälen Signale empfängt und auch den Big-Ben läuten lässt. Übrigens ist solch ein Gerät auch in vorhandene Klingelanlagen integrierbar. Die optional erhältliche mobile Fernbedienung steuert dann noch sämtliche Haupt- und Nebeneingangsfunktionen.
Auch wenn es übertrieben klingt: Funkgongs sind schon nützlich. Sie erweitern die Klingelanlage ohne Installation für zusätzliche Eingänge oder mit weiteren Gongs im Hobbyraum und Wohnzimmer. Im Garten überhört man kein Klingeln mehr. Als Personenrufanlage eingesetzt, kann auch vom Krankenbett aus jederzeit nach Hilfe gerufen werden.

Sicherheit auf ganz andere Art bieten Video-Türsprechanlagen und Video-Türstationen. Steigende Einbruchzahlen in Deutschland machen die Notwendigkeit einer Video-Türsprechanlage zur Überwachung des Eingangsbereiches immer deutlicher. Unauffällig und dezent können so Besucher bereits vor der Haustüre identifiziert werden, ohne dass die Türe geöffnet werden muss. Video-Hausstationen verfügen meist serienmäßig über ein Wohntelefon für den Sprechverkehr zur Türstation, wahlweise einen Schwarzweiß- oder Color-Bildschirm, Türöffnertaste und eine integrierte Mithörsperre. Der Clou: In Verbindung mit dem Video-Bildspeicher wird die Eingangstüre auch bei Abwesenheit überwacht. Solche Bildspeicher speichern bis zu 32 Aufnahmen.

Die modulare Bauweise zeitgemäßer Sprechanlagen ermöglicht die Integration einer Kamera in einer Unterputz-, Aufputz- oder als freistehende Türstation. Auch die Kombination mit Briefkästen ist problemlos möglich. Neben integrierten Modulkameras für die Türstation können alternativ oder zusätzlich kleine und unauffällige Außenkameras eingesetzt werden.
Fazit

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