Auf Initiative der Task Force Netzzugang des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie haben sich die Verbände der Netzbetreiber, des Stromhandels und der Verbraucher auf die hierfür erforderlichen Voraussetzungen verständigt.

Wird ein Lieferverhältnis zum Monatsletzten gekündigt, so können innerhalb eines Monats alle für einen Wechsel erforderlichen Aktivitäten durchgeführt werden, damit der neue Lieferant seine Lieferung am nächsten Monatsersten aufnehmen kann. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass Netzbetreiber und Lieferanten bestimmte Arbeitsschritte einhalten und ihren Geschäftsverkehr in elektronischer Form auf Basis einheitlicher Datenformate unter Beachtung bestimmter Mindestanforderungen an die Datenqualität abwickeln.

Die Task Force richtet gemeinsam mit den Verbänden (s. Anlage) an alle Beteiligten eines Wechselprozesses die Empfehlung, die gefundenen Lösungen in der Praxis anzuwenden. Der Wortlaut der Empfehlung ist als Anlage beigefügt und kann auch abgerufen werden unter
www.bmwi.de/...

Dort ist auch ein Merkblatt zum Lieferantenwechsel erhältlich.

Die jetzt formulierte Empfehlung baut auf einer Empfehlung zum Datenaustausch auf und soll den unkomplizierten und schnellen Lieferantenwechsel durch Kleinverbraucher gewährleisten. Damit ist eine weitere Initiative der Task Force Netzzugang, noch bestehende Probleme bei der Abwicklung des Netzzugangs im Tagesgeschäft zu lösen, umgesetzt worden. Best-Practice-Empfehlung - Fristen für den Lieferantenwechsel und Kriterien zur Lieferstellenidentifizierung

Die Verbände der Netzbetreiber, Stromwirtschaft, neuen Anbieter, Endverbraucher (s. Anlage) sowie die Task Force Netzzugang des BMWi sind bei ihren Bestrebungen, auf der Grundlage der Verbändevereinbarung II plus praktikable Lösungen für einen zügigen Lieferantenwechsel aufzuzeigen, einen weiteren Schritt vorangekommen.


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