Vorsicht mit Strom und Trinkwasser
Unangenehmen Überraschungen mit Strom und Trinkwasser vorbeugen
Hochwasser
Wenn der Pegel sinkt, werden Schäden an Häusern und Straßen sichtbar. Weniger offensichtlich sind Gefahren, die in der technischen Ausrüstung der Gebäude lauern. Der VDI weist jetzt auf einige Regeln hin, durch die Flutgeschädigte unangenehmen Überraschungen mit Strom und Trinkwasser vorbeugen können.
- Nasse Stromleitungen
Ohne Fachmann geht es nicht. Erst wenn ein Elektriker den Isolationswiderstand gemessen hat, kann der Strom im Haus eingeschaltet werden. Die Messung wird am Hausanschluss vorgenommen und dauert nur wenige Minuten.
Einige sinnvolle Vorbereitungen gibt es trotzdem:
- Wasserleitungen und Brunnen
Auch in unbeschädigten Leitungen leidet die Qualität des Trinkwassers, besonders im Sommer. Nach längerer Pause deshalb auf jeden Fall einige Minuten das Wasser laufen lassen, bevor es wieder verwendet wird, wie nach einem längeren Urlaub. Wichtig ist, dafür die am weitesten vom Hausanschluss entfernte Stelle zu nehmen, damit alle Leitungen einbezogen werden. Günstig ist z.B. ein Wasserhahn im obersten Stockwerk. Dagegen ist es nicht nötig, alle Ventile zu öffnen. Wenn unter dem Wasserhahn keine Temperaturschwankungen mehr zu spüren sind, sind die Leitungen einmal durchgelaufen.
Die Wasserqualität im öffentlichen Leitungsnetz muss der örtliche Wasserversorger bestätigen. Ohne seine Freigabe kein Wasser verwenden. Durch Hochwasser stark gefährdet sind eigene Brunnen. Solange kein Fachmann eine Probe nehmen konnte, müssen sie ungenutzt bleiben. Proben nehmen Hygieneinstitute, was einige Zeit dauern kann. Zu erreichen sind sie über das jeweilige Gesundheitsamt. In der Zwischenzeit ist Mineralwasser die bessere Wahl oder das Wasser, das von Helfern angeboten wird.
Wenn der Pegel sinkt, werden Schäden an Häusern und Straßen sichtbar. Weniger offensichtlich sind Gefahren, die in der technischen Ausrüstung der Gebäude lauern. Der VDI weist jetzt auf einige Regeln hin, durch die Flutgeschädigte unangenehmen Überraschungen mit Strom und Trinkwasser vorbeugen können.
- Nasse Stromleitungen
Ohne Fachmann geht es nicht. Erst wenn ein Elektriker den Isolationswiderstand gemessen hat, kann der Strom im Haus eingeschaltet werden. Die Messung wird am Hausanschluss vorgenommen und dauert nur wenige Minuten.
Einige sinnvolle Vorbereitungen gibt es trotzdem:
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Türen von Sicherungskästen, Unterverteilern und Elektrogeräten öffnen und Luft hinein lassen. Zugluft durch offene Türen und Fenster hilft zusätzlich. Solange kein Strom fließt, kann man grob mit einem Handtuch trocknen. |
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Verborgene Steckdosen und Steckerleisten hat man oft vergessen, besonders in Schreibtischen, Zwischendecken und Doppelböden oder hinter Wandverschalungen und Küchenleisten. Auch diese frei legen und Stecker ziehen. |
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Tückisch sind waagerecht liegende oder befestigte Steckerleisten: Ihr Plastikgehäuse wirkt wie ein Sammelbecken für zurück bleibendes Wasser. Gerade hier gilt: Stecker ziehen, evtl. trocken reiben und umdrehen. |
- Wasserleitungen und Brunnen
Auch in unbeschädigten Leitungen leidet die Qualität des Trinkwassers, besonders im Sommer. Nach längerer Pause deshalb auf jeden Fall einige Minuten das Wasser laufen lassen, bevor es wieder verwendet wird, wie nach einem längeren Urlaub. Wichtig ist, dafür die am weitesten vom Hausanschluss entfernte Stelle zu nehmen, damit alle Leitungen einbezogen werden. Günstig ist z.B. ein Wasserhahn im obersten Stockwerk. Dagegen ist es nicht nötig, alle Ventile zu öffnen. Wenn unter dem Wasserhahn keine Temperaturschwankungen mehr zu spüren sind, sind die Leitungen einmal durchgelaufen.
Die Wasserqualität im öffentlichen Leitungsnetz muss der örtliche Wasserversorger bestätigen. Ohne seine Freigabe kein Wasser verwenden. Durch Hochwasser stark gefährdet sind eigene Brunnen. Solange kein Fachmann eine Probe nehmen konnte, müssen sie ungenutzt bleiben. Proben nehmen Hygieneinstitute, was einige Zeit dauern kann. Zu erreichen sind sie über das jeweilige Gesundheitsamt. In der Zwischenzeit ist Mineralwasser die bessere Wahl oder das Wasser, das von Helfern angeboten wird.