Rohbauspachtel

Bei der Gestaltung der Wände kann der Heimwerker seiner Kreativität freien Lauf lassen. Wichtig für den Erfolg ist dabei eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes, der glatt und plan sein muss. Für unverputztes Mauerwerk eignet sich hier der Rohbauspachtel innen. Leicht zu glätten wie ein Gipsspachtel, aber widerstandsfähiger, schafft dieser Glätt- und Flächenspachtel eine glatte und ebene Oberfläche und ist schon in dünner Schicht von 2 mm für das Streichen, Tapezieren und Fliesenkleben geeignet. Schon nach 24 Stunden kann mit diesen Arbeiten begonnen werden.
Auf verputzten Wänden und Decken und auf Bauplatten verwendet man Malerspachtel. Dieser gipshaltige Flächenspachtel schafft schnell sehr glatte, ebene, streich- und tapezierfähige Oberflächen und ist mühelos zu verarbeiten. Für saubere Abschlüsse von Tapeten und Decken, Sockelleisten und Türzargen verwendet man am besten Maleracryl. Dieser Acrylat-Dichtstoff ist haftstark, lösemittelfrei, überstreich- und überputzbar.

Häufig werden rohe Mauern im Innenbereich mit Gipskarton verkleidet so entsteht eine glatte Wandoberfläche, die schnell Feuchtigkeit absorbieren und wieder abgeben kann. Die Fugen zwischen den Gipskartonplatten müssen gleich bei der ersten Verspachtelung bündig schließen und auf Null gezogen werden, um mühsame und staubige Schleifarbeiten zu vermeiden. Dazu verwendet man eine Füll- und Glättspachtelmasse z.B. aus Alabastergips. Mit diesem Naturgips können Risse, Löcher und Leitungsschlitze vor dem Streichen und Tapezieren geschlossen werden.

Vor der Oberflächengestaltung ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes Voraussetzung. Fotos 1-3: Lugato
Zurück zu
