Brandschutz und Vorbeugung
Doch Brandschutz setzt selbstverständlich viel früher an. Vorbeugung ist sicher der wichtigste Aspekt. Durch einen Blick auf die häufigsten Brandursachen lassen sich zahlreiche wichtige Tipps ableiten. In rund 20 Prozent der Fälle schlägt der Blitz ein, direkt gefolgt von Elektrizität, die 13 Prozent ausmacht. Brandstifter sind in jedem zehnten Fall verantwortlich, in gleicher Größenordnung liegen Feuer und Hitze sowie maschinelle Einrichtungen. In je fünf Prozent sind Explosionen und brandgefährliche Stoffe die Ursache.
Etwas differenzierter sieht die Analyse bei Wohnhausbränden aus. Hier sind es sogar 35 Prozent, die durch Blitzschlag ausgelöst werden, offenes Feuer hält den zweiten Platz mit 16,1 Prozent, Elektrizität liegt bei 10,1 und Brandstiftung bei 6,7 Prozent. Explosionen und Überhitzung bringen es auf 6,3 beziehungsweise 5,6 Prozent. Menschliches Fehlverhalten schlägt mit 3,3 Prozent zu Buche. Es folgen Selbstentzündung (2,9 Prozent) und feuergefährliche Arbeiten (1,0 Prozent).
Angesichts dieser Werte erscheinen die folgenden Hinweise zwar selbstverständlich, beachtet werden sie indes nicht immer. Wer sicher gehen will, sollte nur VDE/GS-geprüfte Elektrogeräte einsetzen und Wandsteckdosen nicht durch unzulässige Abzweigstecker erweitern. Defekte Elektrogeräte gehören zur Reparatur nur in die Hände von Fachleuten. Beim Wechsel von Glühlampen muss die richtige Wattzahl beachtet werden, defekte Sicherungen gehören sofort durch neue ersetzt. Steckdosen dürfen niemals überlastet werden, zahlreiche Brände haben sich von dort aus entwickelt. Wer Kabel richtig verlegt, schließt Fehlerquellen aus. Heizstrahler und andere Wärmegeräte brauchen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien. Fernseher, HiFi-Anlagen und andere elektrische Geräte benötigen genügend Freiraum für die Belüftung. Auf der Arbeitsstelle oder im Handwerkskeller sollten sie abgestellt oder der Netzstecker gezogen werden.
Fast schon banal, aber nicht wegzudenken aus der Tippliste: Streichhölzer und Feuerzeuge müssen außerhalb der Reichweite kleiner Kinder verwahrt werden. Heiße Töpfe und Pfannen auf dem Herd dürfen nicht allein gelassen werden. Und wer im Bett raucht, erhöht das Risiko für einen Brand enorm. Ein Aschenbecher in einen Papierkorb zu entleeren, ist schon fahrlässig.
Farben, Verdünner und andere leicht entflammbare Materialien brauchen ausreichenden Abstand von Wärmequellen, Funken oder offenem Feuer. Gebrauche Putzlappen neigen dazu, sich selbst zu entzünden. Sie gehören in feuerfeste, verschlossene Behälter. Leere Spraydosen können in Heizungsöfen oder Lagerfeuern explodieren - also fachgerecht entsorgen. Höchste Vorsicht gilt es bei Arbeiten mit brennbaren Flüssigkeiten, beim Transport oder Umfüllen walten zu lassen. Bei Schweißarbeiten und anderen Tätigkeiten mit Feuer müssen unbedingt geltende Vorschriften und alle Schutzmaßnahmen beachtet werden.
Genau so selbstverständlich sollte es sein, Rettungswege und Ausgänge nicht zu verstellen. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Batterien der Rauchmelder funktionstüchtig sind und im Falle eines Falles der laut warnende Signalton auch anspringt. Benutzte oder beschädigte Feuerlöscher sind sofort auszutauschen.
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Brandschutz rettet Leben
Etwas differenzierter sieht die Analyse bei Wohnhausbränden aus. Hier sind es sogar 35 Prozent, die durch Blitzschlag ausgelöst werden, offenes Feuer hält den zweiten Platz mit 16,1 Prozent, Elektrizität liegt bei 10,1 und Brandstiftung bei 6,7 Prozent. Explosionen und Überhitzung bringen es auf 6,3 beziehungsweise 5,6 Prozent. Menschliches Fehlverhalten schlägt mit 3,3 Prozent zu Buche. Es folgen Selbstentzündung (2,9 Prozent) und feuergefährliche Arbeiten (1,0 Prozent).
Angesichts dieser Werte erscheinen die folgenden Hinweise zwar selbstverständlich, beachtet werden sie indes nicht immer. Wer sicher gehen will, sollte nur VDE/GS-geprüfte Elektrogeräte einsetzen und Wandsteckdosen nicht durch unzulässige Abzweigstecker erweitern. Defekte Elektrogeräte gehören zur Reparatur nur in die Hände von Fachleuten. Beim Wechsel von Glühlampen muss die richtige Wattzahl beachtet werden, defekte Sicherungen gehören sofort durch neue ersetzt. Steckdosen dürfen niemals überlastet werden, zahlreiche Brände haben sich von dort aus entwickelt. Wer Kabel richtig verlegt, schließt Fehlerquellen aus. Heizstrahler und andere Wärmegeräte brauchen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien. Fernseher, HiFi-Anlagen und andere elektrische Geräte benötigen genügend Freiraum für die Belüftung. Auf der Arbeitsstelle oder im Handwerkskeller sollten sie abgestellt oder der Netzstecker gezogen werden.

Foto: Gloria
Fast schon banal, aber nicht wegzudenken aus der Tippliste: Streichhölzer und Feuerzeuge müssen außerhalb der Reichweite kleiner Kinder verwahrt werden. Heiße Töpfe und Pfannen auf dem Herd dürfen nicht allein gelassen werden. Und wer im Bett raucht, erhöht das Risiko für einen Brand enorm. Ein Aschenbecher in einen Papierkorb zu entleeren, ist schon fahrlässig.
Farben, Verdünner und andere leicht entflammbare Materialien brauchen ausreichenden Abstand von Wärmequellen, Funken oder offenem Feuer. Gebrauche Putzlappen neigen dazu, sich selbst zu entzünden. Sie gehören in feuerfeste, verschlossene Behälter. Leere Spraydosen können in Heizungsöfen oder Lagerfeuern explodieren - also fachgerecht entsorgen. Höchste Vorsicht gilt es bei Arbeiten mit brennbaren Flüssigkeiten, beim Transport oder Umfüllen walten zu lassen. Bei Schweißarbeiten und anderen Tätigkeiten mit Feuer müssen unbedingt geltende Vorschriften und alle Schutzmaßnahmen beachtet werden.
Genau so selbstverständlich sollte es sein, Rettungswege und Ausgänge nicht zu verstellen. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Batterien der Rauchmelder funktionstüchtig sind und im Falle eines Falles der laut warnende Signalton auch anspringt. Benutzte oder beschädigte Feuerlöscher sind sofort auszutauschen.

Foto: Gloria
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