Tipps zur Zaunmontage

Höhe und Beanspruchung des Zauns bestimmen wie tief der Zaunpfosten in der Erde versenkt werden sollte. Für ein Pfostenfundament sollte immer wasserdurchlässiger Beton verwendet werden, damit Wasser aus dem Pfosten ablaufen kann. Im Extremfall platzt der Pfosten bei Frost auf, wenn Kondenswasser oder Betontrocknungswasser nicht ausweichen können.
Um Frostsicherheit zu erreichen, werden Pfostenfundamente auf mindestens 80 Zentimeter Tiefe angelegt. Bei frisch aufgeschütteter Erde oder sandigen Böden empfiehlt sich, mit dem Pfosten noch tiefer zu gehen, dass heißt, einen längeren Pfosten zu installieren.

Für die Montage eines Zauns gelten Sicherheitsbestimmungen. Üblicherweise werden beim Installieren 5 Zentimeter Bodenfreiheit gelassen. Zäune bis zu einer Höhe von 2 Metern können in der Regel genehmigungsfrei errichtet werden. Die örtlichen Auflagen sind jedoch unter Umständen verschieden, daher ist es ratsam, sich vor der Errichtung eines Zauns bei der Gemeinde zu erkundigen.

Die je nach Zaunbeschaffenheit am Zaunende befindlichen Drahtüberstände von bis zu 30 Millimetern an einer Mattenseite dürfen erst ab einer Zaunhöhe von 1,80 Metern nach oben montiert werden. Bei niedrigeren Zäunen werden die Matten umgedreht montiert. Dies bietet insbesondere für Kinder einen besonderen Schutz. Sind sie falsch installiert und es verletzt sich daraufhin jemand daran, kann laut Gemeindeunfallversicherung Regresspflicht bestehen.

Damit die Zaunelemente von Gittermattenzäunen nicht von Vandalen abmontiert werden können, besteht die Möglichkeit, nach dem Aufstellen einige Schrauben der verwendeten Montagebügel einzufräsen.
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