Holzzäune sind schön und nützlich

Kastanienzaun
Seit alters her ist Holz der Baustoff aus dem Zäune gemacht wurden. Auch heute ist Holz in vielen Fällen für die Einfriedung von Grundstücken die erste Wahl. Wie Zäune früher damals ausgesehen haben, das weiß heute niemand mehr so genau. Den Rohstoff Holz, der für ihre Herstellung erforderlich gab, es in unseren Breitengraden reichlich, er wuchs quasi vor der Haustür und lieferte mit Zweigen und Ästen das Material für vielfältige Abgrenzungen.
Anpassungsfähig und dauerhaft Cleft Chestnut Fence der Kastanienzaun
Für manche Menschen hat Holz heute noch das Prädikat des Provinziellen, Ländlichen, Einfachen, ja Wertlosen. Die Engländer legen einen anderen Maßstab an. Seit Generationen nutzen die Landowner den Cleft Chestnut Fence, den preiswerten Zaun aus gespaltener Edel- oder Esskastanie (Castanea sativa). Das Holz der Eßkastanie ist hart und beständig wie das der Eiche. Bei der Einteilung der Holzarten erreicht die Esskastanie den zweiten Grad der Widerstandsfähigkeit, gilt damit als resistent. Diese Resistenzklasse gibt einen Eindruck davon, wie lange das Kernholz ohne Konservierungsmaßnahmen im Freien seinen Gebrauchswert beibehält. Zäune aus der Esskastanie halten bis zu 20 Jahren ohne Anstrich. Dabei verfärbt sie sich ähnlich wie die Lärche von einem warmen Rot zu einem hellen Grau.

Schwedenzaun Fotos: Re-Natur
Wahre Zaun-Kunstwerke entstehen durch die Kombination verschiedener Hölzer bis hin zur Eiche und Weide. Wenn Holz im Überfluss wie Stangenholz aus Durchforstungen von Fichtenbeständen anfällt, so sei auf den schwedischen Zaun hingewiesen: Stangen, die schräg zwischen zwei Pfählen eingehängt werden. All diese Zäune keine frischen Hölzer eingraben benötigen keinen Holzschutz. Sie bringen Schönheit mit ihrer Patina und geben zugleich einen Hinweis auf die Vergänglichkeit. Unbehandelte Holzzäune sind nützlich und schön.
Zurück zu
