Dämmung von Obergeschoßdecken

Wann kommt man schon einmal auf den Dachboden? Wie gut die Decke dämmt wer weiß es schon? Da Warmluft nach oben steigt wärmt sie die Deckenunterseite im Raum und man bemerkt keine Auskühlung von oben. Erst wenn der Schimmel in den oberen Raumecken blüht, sieht man: Hier sollte man etwas ändern. Obergeschoßdecken bestehen z.B. aus Holzbalken oder Ziegel- oder Bimshohlsteinen mit Lehm-, Sand- oder Schlackeschüttungen. Ab 1945 kamen Stahlbetondecken hinzu, die manchmal gar keine Dämmstoffauflage haben. Hier blickt man auf den nackten Beton oder einen Zementestrich mit höchstens 1-2 cm Fa-serdämmstoff darunter. Auch die Kehlbalkenlage (Spitzboden) ist in der Regel nicht besser gedämmt und kann recht einfach verbessert werden.
Ein nachträglicher Wärmeschutz ist bei der Obergeschoßdecke einfach und kostet wenig Geld. Für ein typisches hessisches Einfamilienhaus sinkt der Energieverbrauch um 10 -20 Prozent. In vielen Fällen verschwindet mit der Dämmung auch die sommerliche Überhitzung vom Dachraum her.
Als Dämmstoffe stehen Glas- und Steinwollematten, Polystyrol- oder Polyurethanplatten, Zellulose- und Naturfaserplatten zur Verfügung. Wählen Sie nach Ihrem Geldbeutel aus.
Weiteres Entscheidungsmerkmal: der Dämmstoff sollte auf unebenen Böden gut anliegen können und nicht von kalter Außenluft unterströmt werden.

Dämmstoffplatten oder Rollen werden auf der OG-Decke ausgelegt oder gerollt. Hierzu braucht es keine besondere Technik Eine zweischichtige, kreuzweise Verlegung von 2*10 cm stellt sicher, dass keine aufklaffenden Stoßfugen bis auf die alte ...

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