Mein Hausbaum
Der richtige Begleiter für den eigenen Garten
Den richtigen Baum für den eigenen Garten zu finden ist gar nicht so einfach! Man sollte sich genau überlegen, welches Gehölz man hier pflanzt, denn der Hausbaum hat schließlich einen präsenten Platz im Garten und lässt sich nicht so leicht austauschen wie beispielsweise Stauden oder Sträucher. Er sollte die Hausbewohner viele Jahre begleiten, ihnen Freude bereiten und möglichst das ganze Jahr über gut aussehen.
Der richtige Baum sollte dem Platzangebot angepasst und bei kleineren Grundstücken nicht zu wuchsstark sein, damit er auch nach Jahren nicht zu groß für den Garten wird. Der Abstand zum Haus und zu anderen Gehölzen muss ausreichend groß sein, damit der Baum auch im Alter nicht mit seinen kleineren Nachbarn um Licht und Nährstoffe konkurrieren muss oder mit seiner ausgewachsenen Krone die Wohnräume übermäßig beschattet. Auch der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück muss berücksichtigt werden. Er kann von Bundesland zu Bundesland etwas variieren. Ein Mindestabstand zu gepflasterten Sitzplätzen und den auf dem Grundstück verlegten Leitungen ist ebenfalls wichtig. Bei der Pflanzung des Baumes hilft am besten der Profi: der Landschaftsgärtner.
Wuchsform und Herbstschmuck
Häufig ist die Blüte das erste Kriterium, nach dem man einen Baum aussucht. Doch neben dekorativen Blüten gibt es auch andere schöne Details, die einen charaktervollen Hausbaum ausmachen, der rund ums Jahr interessant aussieht. So sind beispielsweise die Wirkung im Herbst und die Wuchsform sehr wichtig bei der Auswahl. Soll der Baum der Wahl möglichst eine runde und kompakte Krone haben und nicht zu ausladend werden, dann kommen Kugel-Ahorn (Acer platanoides Globosum) oder Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia Umbraculifera) in Frage. Sie lassen sich, genau wie der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides Nana), auch im Alter noch gut zurückschneiden und bleiben so dauerhaft kompakt, schön kugelig rund und dicht.
Die Krone des Kugel-Amberbaums (Liquidambar Gum Ball) bleibt ebenfalls klein und kompakt. Das Laub dieses Baums ist nicht nur schön geformt, sondern färbt sich im Herbst auch auffallend orange und rot. Mit orangegelber Herbstfärbung und dekorativen roten Früchten beeindrucken Eberesche (Sorbus aucuparia) und Weißdorn (Crataegus x lavallei Carrierei). Die Tulpen-Magnolie (Magnolia soulangeana) ist ein Highlight im Frühlingsgarten. Sie hat unzählige große, rosaweiße Blüten, die bereits vor dem Laubaustrieb erscheinen. Gute zehn Meter hoch wird die trichterförmig wachsende Zierkirsche (Prunus serrulata Kanzan), die im Frühling wunderschön und üppig rosa blüht.
Wer gerne einen Obstbaum im Garten hätte, für den kommt zum Beispiel ein klassischer Apfel- oder Birnbaum in Frage. Erntefreuden beschert nach einigen Jahren Standzeit auch die Walnuss (Juglans regia). Der Zierapfel (Malus Sorten) trägt kleine Miniaturäpfel, die im Herbst sehr dekorativ aussehen. Sie eignen sich zum Beispiel für leckere Gelees und Säfte, aber sie sind zum Pflücken eigentlich viel zu schön. Der kleine Baum blüht im Frühjahr, je nach Sorte, wunderschön weiß oder rosarot. Einige Zierapfelbäume färben ihr Laub im Herbst goldgelb bis orange. Bei Frucht- und Obstgehölzen sollte berücksichtigt werden, dass herabfallende Blüten und Früchte möglicherweise nahegelegenes Pflaster verfärben können.
Wer seine Wahl getroffen hat, der kann gleich im Herbst noch pflanzen oder pflanzen lassen. Denn jetzt ist die beste Zeit, um im Garten Neues einzusetzen. Die Bedingungen im Boden sind nun ideal, sodass die ersten neuen Wurzeln noch vor dem Winter beginnen, den Baum im Boden zu verankern. BGL/PdM

Der Hausbaum sollte dem Platzangebot angepasst und bei kleinen Grundstücken nicht zu wuchsstark sein. Wer nur wenig Platz im Garten hat, muss auf einen Hausbaum nicht verzichten, denn es gibt viele schöne Bäume, die wie die Kugel-Robinie klein bleiben und eine kompakte Krone haben. Foto: BGL/PdM.
Der richtige Baum sollte dem Platzangebot angepasst und bei kleineren Grundstücken nicht zu wuchsstark sein, damit er auch nach Jahren nicht zu groß für den Garten wird. Der Abstand zum Haus und zu anderen Gehölzen muss ausreichend groß sein, damit der Baum auch im Alter nicht mit seinen kleineren Nachbarn um Licht und Nährstoffe konkurrieren muss oder mit seiner ausgewachsenen Krone die Wohnräume übermäßig beschattet. Auch der vorgeschriebene Grenzabstand zum Nachbargrundstück muss berücksichtigt werden. Er kann von Bundesland zu Bundesland etwas variieren. Ein Mindestabstand zu gepflasterten Sitzplätzen und den auf dem Grundstück verlegten Leitungen ist ebenfalls wichtig. Bei der Pflanzung des Baumes hilft am besten der Profi: der Landschaftsgärtner.
Wuchsform und Herbstschmuck
Häufig ist die Blüte das erste Kriterium, nach dem man einen Baum aussucht. Doch neben dekorativen Blüten gibt es auch andere schöne Details, die einen charaktervollen Hausbaum ausmachen, der rund ums Jahr interessant aussieht. So sind beispielsweise die Wirkung im Herbst und die Wuchsform sehr wichtig bei der Auswahl. Soll der Baum der Wahl möglichst eine runde und kompakte Krone haben und nicht zu ausladend werden, dann kommen Kugel-Ahorn (Acer platanoides Globosum) oder Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia Umbraculifera) in Frage. Sie lassen sich, genau wie der Kugel-Trompetenbaum (Catalpa bignonioides Nana), auch im Alter noch gut zurückschneiden und bleiben so dauerhaft kompakt, schön kugelig rund und dicht.

Markant: der Kugel-Trompetenbaum. Es gibt viele Bäume mit einer schönen, kompakten Krone, die sich gut für kleine Gärten eignen. Foto: BGL/PdM.
Die Krone des Kugel-Amberbaums (Liquidambar Gum Ball) bleibt ebenfalls klein und kompakt. Das Laub dieses Baums ist nicht nur schön geformt, sondern färbt sich im Herbst auch auffallend orange und rot. Mit orangegelber Herbstfärbung und dekorativen roten Früchten beeindrucken Eberesche (Sorbus aucuparia) und Weißdorn (Crataegus x lavallei Carrierei). Die Tulpen-Magnolie (Magnolia soulangeana) ist ein Highlight im Frühlingsgarten. Sie hat unzählige große, rosaweiße Blüten, die bereits vor dem Laubaustrieb erscheinen. Gute zehn Meter hoch wird die trichterförmig wachsende Zierkirsche (Prunus serrulata Kanzan), die im Frühling wunderschön und üppig rosa blüht.

Zum Pflücken viel zu schade: Zieräpfel. Diese Miniaturäpfel sind im Herbst sehr dekorativ. Foto: BGL/PdM.
Wer gerne einen Obstbaum im Garten hätte, für den kommt zum Beispiel ein klassischer Apfel- oder Birnbaum in Frage. Erntefreuden beschert nach einigen Jahren Standzeit auch die Walnuss (Juglans regia). Der Zierapfel (Malus Sorten) trägt kleine Miniaturäpfel, die im Herbst sehr dekorativ aussehen. Sie eignen sich zum Beispiel für leckere Gelees und Säfte, aber sie sind zum Pflücken eigentlich viel zu schön. Der kleine Baum blüht im Frühjahr, je nach Sorte, wunderschön weiß oder rosarot. Einige Zierapfelbäume färben ihr Laub im Herbst goldgelb bis orange. Bei Frucht- und Obstgehölzen sollte berücksichtigt werden, dass herabfallende Blüten und Früchte möglicherweise nahegelegenes Pflaster verfärben können.

Bäume - Begleiter fürs Leben. Obstbäume sind nicht nur schöne Schattenspender, sie bieten auch Erntefreuden. Foto: BGL/PdM.
Wer seine Wahl getroffen hat, der kann gleich im Herbst noch pflanzen oder pflanzen lassen. Denn jetzt ist die beste Zeit, um im Garten Neues einzusetzen. Die Bedingungen im Boden sind nun ideal, sodass die ersten neuen Wurzeln noch vor dem Winter beginnen, den Baum im Boden zu verankern. BGL/PdM