Zuwachs bei den Robo- Schafen
Roboter- Mäher werden immer populärer
Erinnern Sie sich noch? Es ist noch gar nicht so lange her, da berichteten wir von sogenannten 'Roboschafen' und manch ein Leser fühlte sich nach Utopia versetzt. Heute findet man die fleißigen Gartenhelfer schon häufig in unseren Gärten. Vor allem unsere älteren Mitbürger schätzen ihre tatkräftige Unterstützung. 500 Quadratmeter Rasenfläche schaffen die kleinsten dieser Vollautomaten und mittlerweile gibt es Exemplare, die auch vor mehr als 5.000 Quadratmetern Fläche nicht zurückschrecken.
Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie über einen Roboter-Rasenmäher nachdenken? Wir haben Johannes Pickmann, Inhaber eines Unternehmens für 'Technik im grünen Bereich' aus Kevelaer-Kervenheim gebeten, uns hier ein paar Tipps zu geben:
"Wir haben 2004 zu ersten Mal Bekanntschaft mit einem Rasenroboter gemacht und ihn belächelt. Dann lief er 14 Tage zur Probe auf einer unserer Rasenflächen." Und Pickmann und sein Team haben sich geärgert, dass sie die anderen Rasenflächen noch selber mähen mussten. "Unsere Kunden kaufen heute Robotermäher aus den unterschiedlichsten Gründen. Der eine kann selber nicht mehr mähen, der andere möchte mehr Freizeit." Häufig wird auch kein fremder Dienstleister gewünscht. Auch Schnittgut-Entsorgungsprobleme spielen eine Rolle. "Und schließlich gibt es die, die einfach nur einen schönen Rasen möchten," erläuter Pickmann die Beweggründe seiner Kunden.
Der Roboterexperte empfiehlt Interessenten eine Beratung vor Ort . Denn nur dort erkenne man, was welcher Roboter auf dem eigenen Gelände taugt. "Wir berechnen zwar die intensiven Beratungskosten, ziehen diese allerdings bei Auftragserteilung vom Installationspreis ab," so Johannes Pickmann.
Pickmann setzt, wie alle guten Fachhändler, auch auf professionelle Verlegung der Begrenzungsdrähte. "Wir haben hierfür spezielle Geräte, die das Kabel in relativ kurzer Zeit in den Boden bringen." Auch die Entscheidung über den Standort der Ladestation sollte gemeinsam mit dem Profi erfolgen, empfiehlt der Kevelaer Motorist. "Und schließlich hat jeder Garten seine Problemzonen," erklärt er nachdrücklich. "Die erkennt nur der Spezialist und kann für entsprechende Problemlösungen sorgen."
Die Installationskosten definiert Pickmann so: "Wir berechnen die Anfahrt nach Aufwand. Für einen Pauschalbetrag bieten wir die Montage der Ladestation, die unterirdische Kabelverlegung bis 100 laufende Meter inklusive Befestigungsmaterial, einen Probelauf mit Signaltest, die Programmierung des Roboters und die Einweisung sowie eine kostenlose telefonische Hotline nach der Installation."
Selbstverständlich ist der Service auch bei Robotermäher sehr wichtig. Pickmann empfiehlt den regelmäßigen Besuch der Werkstatt. Seine Kunden bringen ihren Roby grundsätzlich zur Winterinspektion. "Und für den Notfall bieten wir Austauschgeräte für unsere treuen Kunden!"
Doch wie entwickelt sich der Markt? Auf Messen und Ausstellungen wurden in letzter Zeit gerne von vielen bedeutenden Herstellern Prototypen gezeigt. Fragt man nach der Markteinführung, werden die Termine immer wieder herausgeschoben. Dennoch füllt sich der Markt stetig mit neuen Anbietern und neuen Typen.
Erstmals präsentiert GARDENA mit dem R40Li einen Mähroboter, der in Baumärkten und Gartencentern angeboten wird. Kein Wunder, wächst der Markt doch stetig. Waren es 2009 noch rund 20.000 Geräte, die in Deutschlands Gärten rollten, schätzt der Hersteller Stiga, dass es im letzten Jahr bereits 42.000 Stück waren. Das Straelener Unternehmen schätzt, dass es in Deutschland rund 5 Millionen. Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren gibt. Jüngere Generationen sollen neuen Technologien aufgeschlossen gegenüber stehen, so das Unternehmen anlässlich eines Kongresses. Doch selbst ältere Generation würden ihre Ansprüche neu definieren. Umwelt und Nachhaltigkeit stünden im Vordergrund. Vor allem europäische- und nationale gesetzliche Auflagen sowie strengere Abgas- und Lärmverordnungen weisen in Richtung automatische Rasenmäher. Die böten emissionsfreies Arbeiten und seien auch noch wartungsarm.
Eine gute Nachricht für den interessierten Rasenbesitze: Bedingt durch den stärker werdenden Wettbewerbsdruck sollen in naher Zukunft Preissenkungen durch wachsende Modellvielfalt zu erwarten sei. Technische Weiterentwicklungen führen, so Stiga, zu Plug & Play-Produkten, also Auspacken, anschalten und loslegen. Darum würden kurz über lang Solche Mähautomaten auch über das Internet vertrieben.
Doch im Moment spielt nur Gardena in dieser Liga. Der neue R40Li der Husqvarna-Tochter greift selbstverständliche auf das geballte Wissen der Mutter mit ihrer langjährigen Erfahrung bei Robotermähern zurück. 46 Prozent aller Gartenbesitzer seien Mähmuffel. Das hat eine repräsentative Telefonumfrage von TNS Emnid im Auftrag des Ulmer Gartengeräteherstellers unter 1.047 Gartenbesitzern ergeben. Freuen könne sich da, wer den neuen Mähroboter R40Li von Gardena sein Eigen nennt. Der Kleine mäht bis zu 400 Quadratmeter Rasen völlig selbstständig so könne man die Zeit für andere Dinge nutzen. Doch womit würden sich Mähmuffel lieber beschäftigen? Ganz vorne, nämlich bei neun von zehn Befragten, rangiert der Wunsch, die Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen bzw. für eigene Hobbys zu nutzen. Gut jeder Dritte würde lieber kreativeren Gartenarbeiten nachgehen und zum Beispiel Beete gestalten. Jeder Zweite wiederum sieht es pragmatisch und würde andere Hausarbeiten wie Putzen, Bügeln oder Autowaschen dem Rasenmähen vorziehen. 80 Prozent der Mähmuffel schließlich würden einfach gerne entspannen.
Nichts leichter als das, wenn man die Rasenpflege in der kommenden Saison an den Mähroboter R40Li delegiert. Nach dem Zufallsprinzip zieht das neue Familienmitglied seine Bahnen für einen grünen Teppich wie aus dem Bilderbuch. Selbst das Düngen kann man sich sparen: Das extrem kurze Schnittgut bleibt einfach liegen und versorgt den Rasen mit allen Nährstoffen, die er braucht. Anhand eines Begrenzungskabels weiß der Mähroboter genau, wo er mähen soll und wo Arbeitsverbot herrscht. Auch bei der Frage nach dem Wann gehorcht der Roboter den Vorgaben seines Besitzers und arbeitet entweder an einprogrammierten Tages- und Wochenzeiten oder auch rund um die Uhr. Futter in Form einer neuen Akkuladung holt sich der R40Li an der Ladestation, die er bei Bedarf selbstständig aufsucht.
Derweil bringt die Mutter Husqvarna ihre dritte vollautomatische Automower Generation in den Fachhandel. Sie ist für kleinere und komplexere Rasenflächen konzipiert. Das Gerät ist kompakt, ansprechend gestaltet und eignet sich für Flächen von bis zu 500 m². Das niedrige Gewicht erleichtert das Anheben und unterstreicht so die Eignung für Häuser mit Vor- und Hauptgarten. Dass es sich hier um einen echten Vertreter der Automower-Familie handelt zeigt sich daran, dass der Mäher zum Aufladen seiner Batterie automatisch in die Ladestation zurück fährt. Ein leicht verständliches Display und Bedientasten erlauben das Vornehmen von Einstellungen. Ausgestattet mit Diebstahlalarm und PIN-Code System. Erhältlich in den beiden Farben Granitgrau und Polarweiß.
Wenn die Batteriekapazität des Automowers niedrig ist, findet das Modell selbstständig seinen Weg zur Ladestation. Da der Automower elektrisch betrieben wird entstehen keine schädlichen Abgase. Über das Bedienpanel können spezifische Einstellungen vorgenommen werden, um den Automower den Anforderungen des Gartens entsprechend anzupassen und die Mähzeiten einzustellen.
Drei rasiermesserähnliche Klingen des kleinen Automowers sorgen für saubere Schnitte. Da er kontinuierlich arbeitet fällt nur kurzes Schnittgut an, das als natürlicher Dünger umgesetzt wird und für einen grüneren Rasen sorgt. Dank des innovativen Mähsystems arbeitet der Automower stets sehr diskret und leise , wovon wir uns im Testeinsatz selbst überzeugen konnten.
Neu in den Markt kommt in diesem Jahr SABO mit dem MOWiT 500F . Die Gummersbacher präsentieren voller Stolz, dass er selbstverständlich Made in Germany dem gewohnten SABO-Standard entspräche. Seine kompakte Bauform und das schlanke Design lassen erahnen, dass er mit gerade einmal 15 Kilogramm als echtes Leichtgewicht über den Rasen manövriert angetrieben von zwei groß dimensionierten und breiten Hinterrädern, die das empfindliche Grün gleichzeitig schonen und ausreichend Traktion bieten, um selbst Steilhänge von bis 35 Grad Steigung souverän zu meistern. Die um 360 Grad schwenkbaren Vorderräder sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, die beim Anheben des Mähers die Messer in Sekundenschnelle zum Stillstand bringen nur eines von mehreren wirkungsvollen Sicherheitsmerkmalen des automatischen SABO-Mähers.
Seine Kraft bezieht der Elektroantrieb des MOWiT 500F aus einem Lithium-Ionen-Akku, der lange Mäh- und kurze Ladezeiten gewährleistet. Doch es sind nicht nur Kompaktheit und Antrieb, die den SABO auszeichnen, so der Hersteller. Nach erstmaliger Installation navigiert er vollautomatisch über die Rasenfläche und findet sogar allein den Weg zurück zur Ladestation. Der MOWiT 500F kümmert sich nach dem Zufallsprinzip um die zu pflegende Fläche, so dass jeder Quadratmeter regelmäßig gemäht wird. Dadurch behält der Rasen praktisch durchgängig die zwischen 1,9 und 10,2 Zentimetern einstellbare Schnitthöhe, und das wenige anfallende Schnittgut kann getrost als natürlicher Dünger auf dem Grün liegen bleiben das spart nicht nur Geld, sondern vor allem jede Menge Zeit!
Bereits seit geraumer Zeit bietet Stiga akkubetriebene Gartengeräte für die Rasenpflege an. Im Frühjahr 2012 erweitert der Gartengerätehersteller sein Sortiment mit der Autoclip-Serie: Somit bringen sechs Robotermäher Rasenflächen unterschiedlicher Größe bequem auf Vordermann. Die batteriebetriebenen Geräte besitzen alle ein elegantes Design, so der Hersteller, und arbeiten nahezu geräuschlos. So soll das Rasenmähen zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich sein.
Ebenfalls Dank der Lithium-Ionen-Batterien, die selbst für große Grünflächen bis zu 4.000 Quadratmetern geeignet sind, arbeiten sie höchst umweltfreundlich. Das Aufladen erfolgt entweder so simpel wie bei einem Handy manuell über die Steckdose oder mithilfe einer Ladestation, die der Roboter selbstständig aufsucht.
Da Robotermäher der Autoclip-Serie regelmäßig nur Millimeter abmähen, entspricht das dem Mulch-Prinzip, bei dem die Schnittreste zwischen die Halme auf die Grasnarbe fallen und dort schnell als natürlicher Dünger verrotten. Die Rasenroboter der 100er-Serie mit einer Schnittbreite von 25 Zentimetern sind zwar die kleinsten im neuen Produktsortiment, aber sie bieten eine Mähleistung von bis zu 800 Quadratmetern und können dank des Allradantriebs auch Hänge und Böschungen von 50 Prozent Steigung bewältigen. Diese Modelle erkennen zudem die Rasenfläche, wodurch eine Installation von Begrenzungsdrähten oder eine Programmierung der Rasenfläche wegfallen. Ohnehin arbeiten sie nach dem Zufallsprinzip: Sie bewegen sich scheinbar willkürlich und schneiden das Grün von unterschiedlichen Richtungen aus für optimale Mähergebnisse. So flitzen kleine Geräte kreuz und quer durch den Garten und kürzen die Grashalme, während der Gartenliebhaber selbst bei der Arbeit oder im Urlaub ist, schläft oder bequem von der Terrasse aus zuschaut. Mehr unter www.stiga.de .
Das Roboter-Rasenmäher immer beliebter werden, hat auch AL-KO erkannt. Robolinho 3000 heißt der vollautomatische Roboter-Rasenmäher des Kötzer Unternehmens. Er wird für Rasenflächen bis 1.200 Quadratmeter empfohlen. Der Robolinho 3000 ist einfach in der Handhabung, zuverlässig und sicher, arbeitet mit gerade einmal 65 dB(A) leise und zeichnet sich durch clevere technische Intelligenz aus. Auch der Robolinho fährt nach dem Zufallsprinzip und stellt dabei sicher, dass die gesamte Rasenfläche sauber gemäht wird. Hindernisse werden von Sensoren erkannt und automatisch umfahren. Die Arbeitsbreite des 2-Schneidmessersystems mit zusätzlichem Räummesser beträgt 30 Zentimeter. Die Schnitthöhe lässt sich bequem von 3 bis 6 Zentimeter variieren. Geländesteigungen bis zu 35 Prozent soll der AL-KO Roboter-Rasenmäher problemlos bewältigen. Beim Anheben des Gerätes schaltet sich das Mähwerk automatisch ab. Vor Diebstahl ist der Robolinho 3000 mit PIN- und PUK-Code geschützt. Die ausdauernde Antriebsenergie bezieht der Robolinho 3000 von einem leistungsstarken 2,6 Ah/25 V Lithium-Ionen-Akku. Sinkt nach anhaltendem Mähbetrieb von zirka 1,5 bis 2 Stunden der Ladezustand, fährt der AL-KO Roboter-Rasenmäher selbstständig zur Basisstation, um neue Energie zu tanken. Einen Memory-Effekt kennt der moderne Lithium-Ionen-Akku nicht. Die Programmierung des Robolinho 3000 soll mit der benutzerfreundlichen Bedienoberfläche leicht von der Hand gehen. Es kann Tag- und Nachtbetrieb gewählt werden. Das wetterfeste Gehäuse ermöglicht den Einsatz auch bei Regen. Auf Wunsch kann dies durch die Aktivierung des Regensensors verhindert werden. In nur wenigen Schritten ist dem AL-KO Roboter-Rasenmäher sein zu mähender Arbeitsbereich zugewiesen. Dazu braucht lediglich ein Begrenzungskabel auf oder unter dem Rasen verlegt zu werden. So lassen sich auch getrennte Rasenfläche über Korridore miteinander verbinden.
Alles in allem ist die Rasenmäher-Welt im Aufbruch . Spätestens im nächsten Jahr werden wohl auch andere namehafte Hersteller mit neuen technischen Lösungen auf den Markt kommen. Und kleine Geräte werden dann sicherlich für unter 1.000 Euro zu haben sein.
Manfred Eckermeier,
Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie über einen Roboter-Rasenmäher nachdenken? Wir haben Johannes Pickmann, Inhaber eines Unternehmens für 'Technik im grünen Bereich' aus Kevelaer-Kervenheim gebeten, uns hier ein paar Tipps zu geben:

Der Roboterexperte empfiehlt Interessenten eine Beratung vor Ort . Denn nur dort erkenne man, was welcher Roboter auf dem eigenen Gelände taugt. "Wir berechnen zwar die intensiven Beratungskosten, ziehen diese allerdings bei Auftragserteilung vom Installationspreis ab," so Johannes Pickmann.
Pickmann setzt, wie alle guten Fachhändler, auch auf professionelle Verlegung der Begrenzungsdrähte. "Wir haben hierfür spezielle Geräte, die das Kabel in relativ kurzer Zeit in den Boden bringen." Auch die Entscheidung über den Standort der Ladestation sollte gemeinsam mit dem Profi erfolgen, empfiehlt der Kevelaer Motorist. "Und schließlich hat jeder Garten seine Problemzonen," erklärt er nachdrücklich. "Die erkennt nur der Spezialist und kann für entsprechende Problemlösungen sorgen."
Die Installationskosten definiert Pickmann so: "Wir berechnen die Anfahrt nach Aufwand. Für einen Pauschalbetrag bieten wir die Montage der Ladestation, die unterirdische Kabelverlegung bis 100 laufende Meter inklusive Befestigungsmaterial, einen Probelauf mit Signaltest, die Programmierung des Roboters und die Einweisung sowie eine kostenlose telefonische Hotline nach der Installation."
Selbstverständlich ist der Service auch bei Robotermäher sehr wichtig. Pickmann empfiehlt den regelmäßigen Besuch der Werkstatt. Seine Kunden bringen ihren Roby grundsätzlich zur Winterinspektion. "Und für den Notfall bieten wir Austauschgeräte für unsere treuen Kunden!"
Doch wie entwickelt sich der Markt? Auf Messen und Ausstellungen wurden in letzter Zeit gerne von vielen bedeutenden Herstellern Prototypen gezeigt. Fragt man nach der Markteinführung, werden die Termine immer wieder herausgeschoben. Dennoch füllt sich der Markt stetig mit neuen Anbietern und neuen Typen.

Erstmals präsentiert GARDENA mit dem R40Li einen Mähroboter, der in Baumärkten und Gartencentern angeboten wird. Kein Wunder, wächst der Markt doch stetig. Waren es 2009 noch rund 20.000 Geräte, die in Deutschlands Gärten rollten, schätzt der Hersteller Stiga, dass es im letzten Jahr bereits 42.000 Stück waren. Das Straelener Unternehmen schätzt, dass es in Deutschland rund 5 Millionen. Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren gibt. Jüngere Generationen sollen neuen Technologien aufgeschlossen gegenüber stehen, so das Unternehmen anlässlich eines Kongresses. Doch selbst ältere Generation würden ihre Ansprüche neu definieren. Umwelt und Nachhaltigkeit stünden im Vordergrund. Vor allem europäische- und nationale gesetzliche Auflagen sowie strengere Abgas- und Lärmverordnungen weisen in Richtung automatische Rasenmäher. Die böten emissionsfreies Arbeiten und seien auch noch wartungsarm.
Eine gute Nachricht für den interessierten Rasenbesitze: Bedingt durch den stärker werdenden Wettbewerbsdruck sollen in naher Zukunft Preissenkungen durch wachsende Modellvielfalt zu erwarten sei. Technische Weiterentwicklungen führen, so Stiga, zu Plug & Play-Produkten, also Auspacken, anschalten und loslegen. Darum würden kurz über lang Solche Mähautomaten auch über das Internet vertrieben.
Doch im Moment spielt nur Gardena in dieser Liga. Der neue R40Li der Husqvarna-Tochter greift selbstverständliche auf das geballte Wissen der Mutter mit ihrer langjährigen Erfahrung bei Robotermähern zurück. 46 Prozent aller Gartenbesitzer seien Mähmuffel. Das hat eine repräsentative Telefonumfrage von TNS Emnid im Auftrag des Ulmer Gartengeräteherstellers unter 1.047 Gartenbesitzern ergeben. Freuen könne sich da, wer den neuen Mähroboter R40Li von Gardena sein Eigen nennt. Der Kleine mäht bis zu 400 Quadratmeter Rasen völlig selbstständig so könne man die Zeit für andere Dinge nutzen. Doch womit würden sich Mähmuffel lieber beschäftigen? Ganz vorne, nämlich bei neun von zehn Befragten, rangiert der Wunsch, die Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen bzw. für eigene Hobbys zu nutzen. Gut jeder Dritte würde lieber kreativeren Gartenarbeiten nachgehen und zum Beispiel Beete gestalten. Jeder Zweite wiederum sieht es pragmatisch und würde andere Hausarbeiten wie Putzen, Bügeln oder Autowaschen dem Rasenmähen vorziehen. 80 Prozent der Mähmuffel schließlich würden einfach gerne entspannen.
Nichts leichter als das, wenn man die Rasenpflege in der kommenden Saison an den Mähroboter R40Li delegiert. Nach dem Zufallsprinzip zieht das neue Familienmitglied seine Bahnen für einen grünen Teppich wie aus dem Bilderbuch. Selbst das Düngen kann man sich sparen: Das extrem kurze Schnittgut bleibt einfach liegen und versorgt den Rasen mit allen Nährstoffen, die er braucht. Anhand eines Begrenzungskabels weiß der Mähroboter genau, wo er mähen soll und wo Arbeitsverbot herrscht. Auch bei der Frage nach dem Wann gehorcht der Roboter den Vorgaben seines Besitzers und arbeitet entweder an einprogrammierten Tages- und Wochenzeiten oder auch rund um die Uhr. Futter in Form einer neuen Akkuladung holt sich der R40Li an der Ladestation, die er bei Bedarf selbstständig aufsucht.

Derweil bringt die Mutter Husqvarna ihre dritte vollautomatische Automower Generation in den Fachhandel. Sie ist für kleinere und komplexere Rasenflächen konzipiert. Das Gerät ist kompakt, ansprechend gestaltet und eignet sich für Flächen von bis zu 500 m². Das niedrige Gewicht erleichtert das Anheben und unterstreicht so die Eignung für Häuser mit Vor- und Hauptgarten. Dass es sich hier um einen echten Vertreter der Automower-Familie handelt zeigt sich daran, dass der Mäher zum Aufladen seiner Batterie automatisch in die Ladestation zurück fährt. Ein leicht verständliches Display und Bedientasten erlauben das Vornehmen von Einstellungen. Ausgestattet mit Diebstahlalarm und PIN-Code System. Erhältlich in den beiden Farben Granitgrau und Polarweiß.
Wenn die Batteriekapazität des Automowers niedrig ist, findet das Modell selbstständig seinen Weg zur Ladestation. Da der Automower elektrisch betrieben wird entstehen keine schädlichen Abgase. Über das Bedienpanel können spezifische Einstellungen vorgenommen werden, um den Automower den Anforderungen des Gartens entsprechend anzupassen und die Mähzeiten einzustellen.
Drei rasiermesserähnliche Klingen des kleinen Automowers sorgen für saubere Schnitte. Da er kontinuierlich arbeitet fällt nur kurzes Schnittgut an, das als natürlicher Dünger umgesetzt wird und für einen grüneren Rasen sorgt. Dank des innovativen Mähsystems arbeitet der Automower stets sehr diskret und leise , wovon wir uns im Testeinsatz selbst überzeugen konnten.

Neu in den Markt kommt in diesem Jahr SABO mit dem MOWiT 500F . Die Gummersbacher präsentieren voller Stolz, dass er selbstverständlich Made in Germany dem gewohnten SABO-Standard entspräche. Seine kompakte Bauform und das schlanke Design lassen erahnen, dass er mit gerade einmal 15 Kilogramm als echtes Leichtgewicht über den Rasen manövriert angetrieben von zwei groß dimensionierten und breiten Hinterrädern, die das empfindliche Grün gleichzeitig schonen und ausreichend Traktion bieten, um selbst Steilhänge von bis 35 Grad Steigung souverän zu meistern. Die um 360 Grad schwenkbaren Vorderräder sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, die beim Anheben des Mähers die Messer in Sekundenschnelle zum Stillstand bringen nur eines von mehreren wirkungsvollen Sicherheitsmerkmalen des automatischen SABO-Mähers.
Seine Kraft bezieht der Elektroantrieb des MOWiT 500F aus einem Lithium-Ionen-Akku, der lange Mäh- und kurze Ladezeiten gewährleistet. Doch es sind nicht nur Kompaktheit und Antrieb, die den SABO auszeichnen, so der Hersteller. Nach erstmaliger Installation navigiert er vollautomatisch über die Rasenfläche und findet sogar allein den Weg zurück zur Ladestation. Der MOWiT 500F kümmert sich nach dem Zufallsprinzip um die zu pflegende Fläche, so dass jeder Quadratmeter regelmäßig gemäht wird. Dadurch behält der Rasen praktisch durchgängig die zwischen 1,9 und 10,2 Zentimetern einstellbare Schnitthöhe, und das wenige anfallende Schnittgut kann getrost als natürlicher Dünger auf dem Grün liegen bleiben das spart nicht nur Geld, sondern vor allem jede Menge Zeit!

Bereits seit geraumer Zeit bietet Stiga akkubetriebene Gartengeräte für die Rasenpflege an. Im Frühjahr 2012 erweitert der Gartengerätehersteller sein Sortiment mit der Autoclip-Serie: Somit bringen sechs Robotermäher Rasenflächen unterschiedlicher Größe bequem auf Vordermann. Die batteriebetriebenen Geräte besitzen alle ein elegantes Design, so der Hersteller, und arbeiten nahezu geräuschlos. So soll das Rasenmähen zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich sein.
Ebenfalls Dank der Lithium-Ionen-Batterien, die selbst für große Grünflächen bis zu 4.000 Quadratmetern geeignet sind, arbeiten sie höchst umweltfreundlich. Das Aufladen erfolgt entweder so simpel wie bei einem Handy manuell über die Steckdose oder mithilfe einer Ladestation, die der Roboter selbstständig aufsucht.
Da Robotermäher der Autoclip-Serie regelmäßig nur Millimeter abmähen, entspricht das dem Mulch-Prinzip, bei dem die Schnittreste zwischen die Halme auf die Grasnarbe fallen und dort schnell als natürlicher Dünger verrotten. Die Rasenroboter der 100er-Serie mit einer Schnittbreite von 25 Zentimetern sind zwar die kleinsten im neuen Produktsortiment, aber sie bieten eine Mähleistung von bis zu 800 Quadratmetern und können dank des Allradantriebs auch Hänge und Böschungen von 50 Prozent Steigung bewältigen. Diese Modelle erkennen zudem die Rasenfläche, wodurch eine Installation von Begrenzungsdrähten oder eine Programmierung der Rasenfläche wegfallen. Ohnehin arbeiten sie nach dem Zufallsprinzip: Sie bewegen sich scheinbar willkürlich und schneiden das Grün von unterschiedlichen Richtungen aus für optimale Mähergebnisse. So flitzen kleine Geräte kreuz und quer durch den Garten und kürzen die Grashalme, während der Gartenliebhaber selbst bei der Arbeit oder im Urlaub ist, schläft oder bequem von der Terrasse aus zuschaut. Mehr unter www.stiga.de .

Das Roboter-Rasenmäher immer beliebter werden, hat auch AL-KO erkannt. Robolinho 3000 heißt der vollautomatische Roboter-Rasenmäher des Kötzer Unternehmens. Er wird für Rasenflächen bis 1.200 Quadratmeter empfohlen. Der Robolinho 3000 ist einfach in der Handhabung, zuverlässig und sicher, arbeitet mit gerade einmal 65 dB(A) leise und zeichnet sich durch clevere technische Intelligenz aus. Auch der Robolinho fährt nach dem Zufallsprinzip und stellt dabei sicher, dass die gesamte Rasenfläche sauber gemäht wird. Hindernisse werden von Sensoren erkannt und automatisch umfahren. Die Arbeitsbreite des 2-Schneidmessersystems mit zusätzlichem Räummesser beträgt 30 Zentimeter. Die Schnitthöhe lässt sich bequem von 3 bis 6 Zentimeter variieren. Geländesteigungen bis zu 35 Prozent soll der AL-KO Roboter-Rasenmäher problemlos bewältigen. Beim Anheben des Gerätes schaltet sich das Mähwerk automatisch ab. Vor Diebstahl ist der Robolinho 3000 mit PIN- und PUK-Code geschützt. Die ausdauernde Antriebsenergie bezieht der Robolinho 3000 von einem leistungsstarken 2,6 Ah/25 V Lithium-Ionen-Akku. Sinkt nach anhaltendem Mähbetrieb von zirka 1,5 bis 2 Stunden der Ladezustand, fährt der AL-KO Roboter-Rasenmäher selbstständig zur Basisstation, um neue Energie zu tanken. Einen Memory-Effekt kennt der moderne Lithium-Ionen-Akku nicht. Die Programmierung des Robolinho 3000 soll mit der benutzerfreundlichen Bedienoberfläche leicht von der Hand gehen. Es kann Tag- und Nachtbetrieb gewählt werden. Das wetterfeste Gehäuse ermöglicht den Einsatz auch bei Regen. Auf Wunsch kann dies durch die Aktivierung des Regensensors verhindert werden. In nur wenigen Schritten ist dem AL-KO Roboter-Rasenmäher sein zu mähender Arbeitsbereich zugewiesen. Dazu braucht lediglich ein Begrenzungskabel auf oder unter dem Rasen verlegt zu werden. So lassen sich auch getrennte Rasenfläche über Korridore miteinander verbinden.
Alles in allem ist die Rasenmäher-Welt im Aufbruch . Spätestens im nächsten Jahr werden wohl auch andere namehafte Hersteller mit neuen technischen Lösungen auf den Markt kommen. Und kleine Geräte werden dann sicherlich für unter 1.000 Euro zu haben sein.
Manfred Eckermeier,