Wie Blüten auf sich aufmerksam machen
Echt dufte!
Endlich kann man abends wieder länger draußen sitzen, laue Abende genießen, dem Zwitschern der Vögel lauschen und sich von feinen Blütendüften umwehen lassen. Doch nicht nur wir Menschen lassen uns von Blüten betören - allerlei Insekten tun das ebenso. Gut, dass in unseren Breiten die Satyrium pumilum, eine Orchideenart, die unter sandigen und feuchtigen Bedingungen in der Region Cape Floral in Südafrika ihren natürlichen Standort hat, nicht wächst! Denn deren Blüten verströmen einen äußerst penetranten Aasgeruch, mit dem sie Fliegen anziehen, die für ihre Bestäubung sorgen. Puuuh, wie viel schöner ist da doch der Duft der Obstblüten , der Rosen , des Flieder s! Deren Blütendüfte sind zwar auch in erster Linie Lockmittel für Insekten , aber zum Glück für solche, die offensichtlich ähnliche Vorlieben haben wie wir.
Erfolgreiche Verführer
Forscher an der Universität Zürich haben vor einigen Jahren die Pheromone - so heißen die Sexual-Duftstoffe wissenschaftlich - von 96 Pflanzen- und 87 Insektenfamilien untersucht. Es fanden sich viele Parallelen in den chemischen Substanzgruppen, unter anderen bei den Aromaten, die primär zum Anlocken der Bestäuber dienen. Die Erklärung für dieses Phänomen sehen die Forscher in der sogenannten Koevolution . Pflanzen, die den für ihre Bestäuberinsekten richtigen Duft verströmen, werden besser bzw. zuverlässiger bestäubt und haben damit einen gewissen Vorsprung gegenüber anderen. Im Laufe vieler Generationen setzen sich schließlich die erfolgreichen Duftstoffe durch.
Duft ist nicht alles!
Als weiteres Lockmittel entwickelten die Blütenpflanzen gefärbte Blüten : Im Vergleich zum Duft, der sich mehr oder weniger diffus ausbreitet, ist die Färbung der Blütenblätter nämlich ein wesentlich direkteres Signal für Insekten. Je besser die Farbe aus dem Grün des Laubes heraussticht, umso sicherer wird die Blüte gefunden. Deshalb gibt es in der Natur alle möglichen Blütenfarben, aber so gut wie keine grünen Blüten.
Quelle: BdB

Erfolgreiche Verführer
Forscher an der Universität Zürich haben vor einigen Jahren die Pheromone - so heißen die Sexual-Duftstoffe wissenschaftlich - von 96 Pflanzen- und 87 Insektenfamilien untersucht. Es fanden sich viele Parallelen in den chemischen Substanzgruppen, unter anderen bei den Aromaten, die primär zum Anlocken der Bestäuber dienen. Die Erklärung für dieses Phänomen sehen die Forscher in der sogenannten Koevolution . Pflanzen, die den für ihre Bestäuberinsekten richtigen Duft verströmen, werden besser bzw. zuverlässiger bestäubt und haben damit einen gewissen Vorsprung gegenüber anderen. Im Laufe vieler Generationen setzen sich schließlich die erfolgreichen Duftstoffe durch.
Duft ist nicht alles!
Als weiteres Lockmittel entwickelten die Blütenpflanzen gefärbte Blüten : Im Vergleich zum Duft, der sich mehr oder weniger diffus ausbreitet, ist die Färbung der Blütenblätter nämlich ein wesentlich direkteres Signal für Insekten. Je besser die Farbe aus dem Grün des Laubes heraussticht, umso sicherer wird die Blüte gefunden. Deshalb gibt es in der Natur alle möglichen Blütenfarben, aber so gut wie keine grünen Blüten.
Quelle: BdB