Ökologische Außenanlage
[UNDEFINED: #STARTBILD]Wege und Flächen;
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Was sind ökologische Außenanlagen? Eine Frage, die ich mir und vielen schlauen Menschen in der letzten Zeit häufiger gestellt habe. Schließlich habe ich mir wie immer in zweifelnden Momenten meinen Duden genommen. Und, siehe da, der hat es mir endgültig gesagt. Er stellt nämlich schlicht und ergreifend fest, dass Ökologie die Wechselbeziehung zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt sei. Das hieße auf mich und meinen Garten bezogen: Die Wechselbeziehung zwischen mir, meiner Familie, unserem Hund Fritz, den Vögeln, Bäumen, Büschen, Blumen, Käfern, Regenwürmern, Hornissen. Und unserem Rasen. Und unserem Häuschen.
Nichts ist einfacher als das, habe ich mir gesagt, und schon gings los. Von nun an wird alles, was in unserer kleinen Umwelt passiert, überprüft, ob das Gleichgewicht zwischen ihr und uns Lebewesen bestehen bleibt. Dazu bedarf es keiner radikalen Einschnitte in unsere Lebensgewohnheiten, sondern nur langsames Erkennen unseres unmittelbaren Lebensumfeldes und des Begreifens, wie wir damit umzugehen haben. So, dass wir alle miteinander zurecht kommen. Das wir ist auch schnell definiert. Schauen Sie noch einmal auf den letzten Satz im ersten Absatz.
So erzähle ich Ihnen beim Thema Ökologische Außenanlagen nichts über die großen Projekte dieser Welt, sondern nur etwas darüber, wie wir von nun an vorgehen werden. Wie wir in kleinen Schritten unsere Wechselbeziehung mit der Natur in Einklang bringen werden. Ohne dabei zu ökologisch verbohrten Besserwissern zu werden. Hoffentlich.
Zunächst gilt es einen wesentlichen Aspekt zu berücksichtigen: Den egoistischen, dass wir uns zuhause wohlfühlen wollen. Und die daraus folgende Erkenntnis, dass das gar nicht so schlecht ist. Denn nur da, wo wir uns wohl fühlen, können wir uns mit unserer Umwelt identifizieren und sie in unser Leben einbeziehen. Da gilt es aber auch schon mal, gewisse Abstriche zu machen. Mein Grill wird zukünftig nicht mehr Nachbarn und Amseln einräuchern. Meine Frau wird nicht mehr Rasen in Streichholzlänge favorisieren. Meine Tochter wird nicht mehr Blümchen mit 120 dB von der Schaukel dröhnen lassen. Und die Fliegen werden nicht mehr mit den Wespen um die Wette unseren Apfelkuchen heimsuchen. Für das Erste sorgen wir selbst, für das Letzte werden die Hornissen sorgen. Denen wir den dafür nötigen Freiraum einräumen.
Als Zweites werden wir uns der Vielfalt, Eigenart oder Schönheit des Landschaftsbildes anpassen. Deshalb sind wir schließlich hierher gezogen. Bäume werden nicht entfernt, zerstört, geschädigt oder in ihrem Aufbau wesentlich verändert. Hierunter fallen selbstverständlich nicht die übliche Pflege-, Erhaltungsmaßnahmen. Walnussbäume und Esskastanien werden ebenso Platz finden wie Obstbäume. Die Tujas aber müssen verschwinden. Vor allem als Hecke.
Gerade hier werden wir uns um naturnahen Ersatz kümmern. Wir werden eine Benjeshecke anlegen. Die erhielt ihren Namen nach H. Benjes, der die Idee verbreitete, mit simplen Mitteln Hecken anlegen zu können. Sein schlichtes Konzept lautet folgendermaßen: Auf einem Geländestreifen werden etwa ein Meter hohe, vier Meter breite und egal wie lange Gestrüppbarrieren errichtet, die als Sitzwarte für Vögel und als Schutz gegen Wild dienen. Ziemlich bald soll sich die Benjeshecke in eine Krauthecke wandeln, die von Insekten in hundertfacher Artenvielfalt besiedelt wird und damit die Vögel auf den Plan ruft.
Natürlich behält meine Frau ihren Blumengarten. Da sind schließlich auch in den letzten Jahren die Hummeln und Bienen zu Hunderten ein- und ausgeflogen. Und die Amseln und ich behalten die beiden Kirschbäume, in denen wir über den Sommer gemeinsam sitzen.
Jetzt seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie keine hochgeistigen Erkenntnisse zu ökologischen Außenanlagen bekommen haben. Aber wer bescheiden beginnt und in kleinen Schritten beharrlich weitergeht, kommt auch zum Ziel! In diesem Sinne viel Spaß beim Start in die ökologischen Außenanlagen.
Sauberen Fußes ans Ziel
Wegplatten passen auch zu naturnahen Gärten
Auch bei Regen- oder Schneematschwetter möchte und muss man gelegentlich einen Fuß in den Garten setzen. Und dabei sollte er und auch der Schuh möglichst trocken und sauber bleiben. Deshalb entschließt sich so mancher Gartenbesitzer dazu, seine Gartenwege mit Wegplatten allwettertauglich auszurüsten. Bei der Auswahl des Materials für den Weg spielen leichte Verlegbarkeit, Aussehen Farbe und Form sowie der Preis meistens die entscheidende Rolle. Am schönsten aber auch am teuersten sind Natursteinplatten. Die Farbpalette reicht von grau über rötlich bis gelblich. Bei der Materialauswahl können Sie zum Beispiel zwischen Schiefer, Granit oder Quarzit, Sandstein oder Travertin wählen. Aber auch die erheblich preiswerteren Ziegelsteine stellen eine ansehnliche und haltbare Alternative dar. Es empfiehlt sich unbedingt, den Aspekt der Trittsicherheit besonders bei feuchtem Wetter mit zu berücksichtigen. Achtung: Verlaufen die Wege im schattigen Bereich der Gartenanlage, kann sich bei anhaltender Feuchtigkeit durch Algenbewuchs ein rutschiger Belag auf der Plattenoberfläche bilden! Wegplatten, insbesondere Natursteinplatten, sind ein schöner und passender Belag für die Weggestaltung in naturnahen Gärten. Aber tolerieren Sie auch, dass die Natur den Weg ein wenig mitgestaltet: durch Moos oder Unkräuter, die sich in den Fugen ansiedeln.
S e i t e n a n f a n g

Was sind ökologische Außenanlagen? Eine Frage, die ich mir und vielen schlauen Menschen in der letzten Zeit häufiger gestellt habe. Schließlich habe ich mir wie immer in zweifelnden Momenten meinen Duden genommen. Und, siehe da, der hat es mir endgültig gesagt. Er stellt nämlich schlicht und ergreifend fest, dass Ökologie die Wechselbeziehung zwischen Lebewesen und ihrer Umwelt sei. Das hieße auf mich und meinen Garten bezogen: Die Wechselbeziehung zwischen mir, meiner Familie, unserem Hund Fritz, den Vögeln, Bäumen, Büschen, Blumen, Käfern, Regenwürmern, Hornissen. Und unserem Rasen. Und unserem Häuschen.
Nichts ist einfacher als das, habe ich mir gesagt, und schon gings los. Von nun an wird alles, was in unserer kleinen Umwelt passiert, überprüft, ob das Gleichgewicht zwischen ihr und uns Lebewesen bestehen bleibt. Dazu bedarf es keiner radikalen Einschnitte in unsere Lebensgewohnheiten, sondern nur langsames Erkennen unseres unmittelbaren Lebensumfeldes und des Begreifens, wie wir damit umzugehen haben. So, dass wir alle miteinander zurecht kommen. Das wir ist auch schnell definiert. Schauen Sie noch einmal auf den letzten Satz im ersten Absatz.
So erzähle ich Ihnen beim Thema Ökologische Außenanlagen nichts über die großen Projekte dieser Welt, sondern nur etwas darüber, wie wir von nun an vorgehen werden. Wie wir in kleinen Schritten unsere Wechselbeziehung mit der Natur in Einklang bringen werden. Ohne dabei zu ökologisch verbohrten Besserwissern zu werden. Hoffentlich.
Zunächst gilt es einen wesentlichen Aspekt zu berücksichtigen: Den egoistischen, dass wir uns zuhause wohlfühlen wollen. Und die daraus folgende Erkenntnis, dass das gar nicht so schlecht ist. Denn nur da, wo wir uns wohl fühlen, können wir uns mit unserer Umwelt identifizieren und sie in unser Leben einbeziehen. Da gilt es aber auch schon mal, gewisse Abstriche zu machen. Mein Grill wird zukünftig nicht mehr Nachbarn und Amseln einräuchern. Meine Frau wird nicht mehr Rasen in Streichholzlänge favorisieren. Meine Tochter wird nicht mehr Blümchen mit 120 dB von der Schaukel dröhnen lassen. Und die Fliegen werden nicht mehr mit den Wespen um die Wette unseren Apfelkuchen heimsuchen. Für das Erste sorgen wir selbst, für das Letzte werden die Hornissen sorgen. Denen wir den dafür nötigen Freiraum einräumen.

Gerade hier werden wir uns um naturnahen Ersatz kümmern. Wir werden eine Benjeshecke anlegen. Die erhielt ihren Namen nach H. Benjes, der die Idee verbreitete, mit simplen Mitteln Hecken anlegen zu können. Sein schlichtes Konzept lautet folgendermaßen: Auf einem Geländestreifen werden etwa ein Meter hohe, vier Meter breite und egal wie lange Gestrüppbarrieren errichtet, die als Sitzwarte für Vögel und als Schutz gegen Wild dienen. Ziemlich bald soll sich die Benjeshecke in eine Krauthecke wandeln, die von Insekten in hundertfacher Artenvielfalt besiedelt wird und damit die Vögel auf den Plan ruft.
Natürlich behält meine Frau ihren Blumengarten. Da sind schließlich auch in den letzten Jahren die Hummeln und Bienen zu Hunderten ein- und ausgeflogen. Und die Amseln und ich behalten die beiden Kirschbäume, in denen wir über den Sommer gemeinsam sitzen.
Jetzt seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie keine hochgeistigen Erkenntnisse zu ökologischen Außenanlagen bekommen haben. Aber wer bescheiden beginnt und in kleinen Schritten beharrlich weitergeht, kommt auch zum Ziel! In diesem Sinne viel Spaß beim Start in die ökologischen Außenanlagen.
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Wegplatten passen auch zu naturnahen Gärten
Auch bei Regen- oder Schneematschwetter möchte und muss man gelegentlich einen Fuß in den Garten setzen. Und dabei sollte er und auch der Schuh möglichst trocken und sauber bleiben. Deshalb entschließt sich so mancher Gartenbesitzer dazu, seine Gartenwege mit Wegplatten allwettertauglich auszurüsten. Bei der Auswahl des Materials für den Weg spielen leichte Verlegbarkeit, Aussehen Farbe und Form sowie der Preis meistens die entscheidende Rolle. Am schönsten aber auch am teuersten sind Natursteinplatten. Die Farbpalette reicht von grau über rötlich bis gelblich. Bei der Materialauswahl können Sie zum Beispiel zwischen Schiefer, Granit oder Quarzit, Sandstein oder Travertin wählen. Aber auch die erheblich preiswerteren Ziegelsteine stellen eine ansehnliche und haltbare Alternative dar. Es empfiehlt sich unbedingt, den Aspekt der Trittsicherheit besonders bei feuchtem Wetter mit zu berücksichtigen. Achtung: Verlaufen die Wege im schattigen Bereich der Gartenanlage, kann sich bei anhaltender Feuchtigkeit durch Algenbewuchs ein rutschiger Belag auf der Plattenoberfläche bilden! Wegplatten, insbesondere Natursteinplatten, sind ein schöner und passender Belag für die Weggestaltung in naturnahen Gärten. Aber tolerieren Sie auch, dass die Natur den Weg ein wenig mitgestaltet: durch Moos oder Unkräuter, die sich in den Fugen ansiedeln.
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