Pflanzenporträt Ferocactus: Spitzen-Skulptur mit exotischem Wüstenflair

Eine imposante Erscheinung mit Spitzen-Design ist der Ferocactus latispinus, auch Teufelszunge genannt. Es handelt sich dabei um einen Kugelkaktus. Der blaugrüne Körper ist flach-kugelig und erreicht einen Durchmesser von bis zu 40 cm. Foto: Blumenbüro Holland
Kakteen sind exotische Gäste, die das Wüstenflair ihrer Heimatregionen Nord- und Südamerika in unsere nördlichen Breiten bringen. Als wahre Überlebenskünstler gehören sie zu den Wasser speichernden Pflanzen, den sogenannten Sukkulenten.
Eine imposante Erscheinung mit Spitzen-Design ist der Ferocactus latispinus, auch Teufelszunge genannt. Es handelt sich dabei um einen Kugelkaktus. Der blaugrüne Körper ist flach-kugelig und erreicht einen Durchmesser von bis zu 40 cm. Ein großes Teufelszungenexemplar kann bis zu 23 Rippen aufweisen. Die blassrote bis hellbraune Bedornung ist von bestechender Schönheit. Dem verbreiterten zungenartigen Mitteldorn hat Ferocactus latispinus seinen Namen zu verdanken. In Gefangenschaft ist die Teufelszunge nur selten zum Blühen zu bewegen. Gelingt es trotzdem, dann kann man sich an kleinen rötlichen, sogar duftenden Blüten erfreuen.
Im Sommer bevorzugt die Teufelszunge einen vollsonnigen Standort. Die Erde darf nie ganz austrocknen und während des Wachstums ist eine Gabe Kakteendünger im Zwei-Wochen-Rhythmus notwendig. Auch im Winter sollte die Erde gelegentlich angefeuchtet werden.
Aufgrund der skulpturalen Anmutung gebührt der Teufelszunge auf jeden Fall ein prominenter Platz in der Wohnung. Da diese Kakteenart nur sehr, sehr langsam wächst, ist es lohnend, in ein großes Exemplar zu investieren. Hier gilt die Devise: Klotzen statt kleckern. (Quelle: BBH)
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