Wunderblume lockt auch nachts mit leuchtenden Farben
Manche Blumen locken Bienen und andere Bestäuber auch nachts mit leuchtenden Farben. Sie senden fluoreszierendes Licht aus. Die Wunderblume (Mirabilis jalapa) öffnet ihre Blüten erst am späten Nachmittag und sie filtert das schwächer werdende Licht mit Hilfe zweier Farbpigmente, berichten Wissenschaftler im Fachmagazin Nature. Das gelb leuchtende Pigment, ein Betaxanthin, erzeugt die Fluoreszenz und gleichzeitig absorbiert ein anderes Pigment, das violette Betacyanin, das fluoreszierende Licht wieder. So entsteht ein kontrastreiches grünes Fluoreszenzmuster auf den Blütenblättern.
Fluoreszenz als Mittel der Verständigung ist eher selten und bislang nur bei wenigen Tieren beobachtet, wie etwa bei den Wellensittichen zur Brautwerbung. Bei Pflanzen konnte dieses Phänomen bislang noch nicht nachgewiesen werden. Dabei könnten die hier beschriebenen Lichtfilter-Effekte Fledermäuse oder Bienen nur dann anlocken, wenn sie spezielle Rezeptoren für grünes Licht besitzen, schreibt das Team um Francisco Garcia-Carmona von der Universidad de Murcia in Spanien. (Quelle: Nature)
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Zierpflanzen
Fluoreszenz als Mittel der Verständigung ist eher selten und bislang nur bei wenigen Tieren beobachtet, wie etwa bei den Wellensittichen zur Brautwerbung. Bei Pflanzen konnte dieses Phänomen bislang noch nicht nachgewiesen werden. Dabei könnten die hier beschriebenen Lichtfilter-Effekte Fledermäuse oder Bienen nur dann anlocken, wenn sie spezielle Rezeptoren für grünes Licht besitzen, schreibt das Team um Francisco Garcia-Carmona von der Universidad de Murcia in Spanien. (Quelle: Nature)
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