Mähen
Regelmäßiges Mähen fördert die Dichte des Rasens. Die Gräser bilden neue Seitentriebe, neue Blätter und Ausläufer. Zudem werden nicht schnittverträgliche Unkräuter in ihre Schranken verwiesen. Es ist wichtig, eine Schnitthöhe zwischen 3,5 und 5 cm einzuhalten (im Schatten nicht unter 4,5 cm) und niemals mehr als die Hälfte der Aufwuchshöhe auf einmal abzuschneiden. Je tiefer Sie schneiden, desto empfindlicher werden die Gräser. Beginn und Ende der Mähsaison hängen von der Dauer der Wachstumszeit ab. Grundsätzlich sollte die einmal gewählte Schnitthöhe das ganze Jahr beibehalten werden.
Beim Mulchen verbleibt das Schnittgut auf der Rasenfläche und soll durch Bodenorganismen mineralisiert werden. Die enthaltenen Nährstoffe sollen den Gräsern wieder als Nahrung zur Verfügung stehen. Zudem erspart das Mulchen auch die oft teure Entsorgung des Schnittgutes. Für das erfolgreiche Mulchen benötigen Sie einen geeigneten Mulchmäher und die richtigen äußeren Bedingungen:
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der Rasen sollte möglichst trocken sein, |
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das Schnittgut darf nicht zu lang sein, d.h. es muss häufiger als üblich gemäht werden (2 mal pro Woche in der Hauptwachstumszeit), |
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das Schnittgut darf nicht verklumpen und muss gleichmäßig auf der Fläche verteilt sein, |
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das Schnittgut muss von den Bodenorganismen mineralisiert werden und darf sich nicht an der Bodenoberfläche als undurchlässige, schmierige Schicht (Filz) anreichern. |
Bei feuchtem Rasen oder wenn Sie nicht das klein gehäckselte Schnittgut an den Schuhen kleben haben möchten, ist es besser, das Schnittgut aufzusammeln.
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Guter Rasen ist teuer